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Warum schreibt eigentlich keiner über die Liebe? William Horwood bei den Dragon Days in Stuttgart |
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Die Dragon Days, das crossmedial Fantasy-Festival in Stuttgart, hatten auch 2012 einiges zu bieten. Vom 5. bis zum 8. Juli 2012 gab es dort Lesungen, Podiumsgespräche, Workshops, Filmvorführungen und anderes rund um das Thema Fantasy. Der Schwerpunkt lag in diesem Jahr auf dem Thema Steampunk. Eines unserer persönlichen Highlights im Programm war der Freitagabend: Der Autor William Horwood sprach mit dem Literaturkritiker und Journalisten Denis Scheck über seine neue Schöpfung "Hyddenworld". Dabei wagten sich die Beiden teilweise in sehr persönliche Bereiche aus der Biografie des Schriftstellers vor.
Die auf vier Bände angelegte Hyddenworld ist nicht die erste Romanserie von William Horwood. Bereits 1980 veröffentlichte der Engländer "Der Stein von Duncton" und begründete damit mal eben ein neues Genre. Denn in dem Roman erleben nicht etwa Menschen oder menschenähnliche Wesen Abenteuer, sondern Maulwürfe. Die kleinen Säugetiere sollten auch in der Folge in Horwoods Leben präsent sein. Auf den ersten Duncton-Band folgten mehrere Fortsetzungen, und auch im Gespräch bei den Dragon Days tauchten sie immer wieder auf. Später verfasste Horwood unter anderem Fortsetzungen zu einem der britischen Kinderbuch-Klassiker, Kenneth Grahames "Der Wind in den Weiden". Er war aber auch außerhalb der Fantasy aktiv, etwa mit dem autobiographisch angehauchten "The Boy with no Shoes" über eine schwierige Kindheit in Kent. Tatsächlich stellt Hyddenworld seine Rückkehr ins Fantasy-Genre nach eineinhalb Jahrzehnten dar. Auf Deutsch ist bisher der erste Band der Tetralogie erschienen, der zweite ist für Sommer 2013 geplant.
Was William Horwood im Gespräch mit Denis Scheck zu erzählen hatte, könnt Ihr in diesem Bericht nachlesen. |
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