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Imperium der Drachen - Das Blut des Schwarzen Löwen

Story:

Unter König Iurias Agathon hat sich das Cordurische Reich weit ausgebreitet. Doch es gibt Kräfte, die mit dem Herrscher nicht zufrieden sind. Und die alles daran setzen, ihn vom Thron zu stoßen.



Meinung:

Es gehört seit "Das Lied von Eis und Feuer" fast schon zum guten Ton, Fantasy mit Intrigen zu durchsetzen. Etwas, das nicht jeder perfekt beherrscht, da diese meistens langweilig ausfallen. Wie das bei Bernd Perplies neustem Roman "Das Imperium der Drachen: Das Blut des Schwarzen Löwen" sein wird, wird sich zeigen.

Übrigens ist der Autor kein Unbekannter. Neben "Perry Rhodan Neo" schreibt er auch viele andere Fantasy-Bücher. Und pflegt gemeinsam mit seinem Kollegen Christian Humberg die Reihe "Drachengasse".

Das Cordurische Reich ist ein Monster, das andere Länder nach und nach frisst. Vor allem unter dem König Iurias Agathon hat sich diese Entwicklung in den letzten Jahren verstärkt. Doch es gibt Gegenwehr. Als er eines Tages das Dyrrachische Reich in die Knie zwingt, belegen ihn die Priester der vorherrschenden Religion mit einem schrecklichen Fluch, nach dem er nie einen Erben haben wird. Und tatsächlich entpuppt sich sein erster Sohn als schreckliche Missgeburt, die er vor lauter Ekel umbringen lassen will. Doch am Ende wird sein Sprössling entführt und gilt offiziell als tot.

Jahre später ist aus dem Baby ein junger Mann geworden. Iolan ist sein Name und er wuchs als Kind eines einfachen Fischers auf. Am Abend seiner Mannwerdung überfallen Soldaten sein Dorf und massakrieren alle Einwohner. Nur er, seine Schwester und sein Bruder überleben. Doch sie werden getrennt. Während Iolan und Mirene scheinbar von dem Quano Astaroth gerettet und die Hauptstadt des Reiches gebracht werden, verschlägt es Markos auf den inneren Ozean. Und so werden sie, ohne es zu ahnen, Teil einer Zeitenwende, die alles verändern wird.

Während die meisten Fantasy-Romane sich am Mittelalter orientieren, macht bereits ein Blick auf die Karte von "Das Imperium der Drachen" klar, woran sich der Autor bei der Erschaffung von Yeos orientiert hat. Und tatsächlich fühlt man sich beim Lesen des Romans an Griechenland und Rom erinnert. Gewisse Parallelen sind vorhanden. Wobei der Autor sein Reich mit viel Leben anreichert.

So ist seine Welt mit vielen unterschiedlichen Völkern und Religionen bevölkert. Die er außerdem lebhaft darstellt. Die Quano sind zum Beispiel unter anderen mit ihren Augenwülsten von den Menschen zu unterscheiden.

Und er versteht sich darauf, einen ungewöhnlichen Plot zu schreiben. Denn es ist eben nicht alltäglich, dass die Protagonisten die ganze Zeit über verhältnismäßig inaktiv sind. Sie sind Getriebene des Schicksals und haben nie wirklich eine Chance, über ihr Tun und Wirken selber zu bestimmen.

Ganz extrem fällt dies bei Iolan auf. Er gerät unter die Kontrolle von Asteroth, der sich ihm scheinbar als guter Freund präsentiert. Als jemanden, dem sein Wohlergehen am Herzen liegt. Doch in Wahrheit, und das weiß der Leser praktisch von Beginn an, hegt er einen durchtriebenen Plan. Er spinnt ein unglaubliches Netz von Intrigen bei dem alles, was er sagt und tut eine Doppelte oder Dreifache Bedeutung hat. Dadurch sind seine Aktionen natürlich undurchsichtig.

Ist er damit der Antagonist des Romans? Vielleicht. Hier muss man Bernd Perplies zu Gute halten, dass er auf platte Charakterisierungen verzichtet. Selbst Figuren wie der titelgebende Schwarze Löwe, der König Iurias Agatheon, werden von ihm differenziert dargestellt. Es sind lebendige Charaktere, die Ecken und Kanten besitzen. Und das macht den Anreiz dieses Bandes aus.

Der Auftakt zu der vermutlichen Trilogie, dessen zweiter Teil im Juli herauskommen wird, ist auf jeden Fall gelungen. Es ist ein "Klassiker", mit dem verdienten "Splashhit".



Fazit:

Mit "Imperium der Drachen: Das Blut des Schwarzen Löwen" schreibt Bernd Perplies wieder einen Fantasy-Roman. Wobei er dabei eine Geschichte aufs Papier zaubert, die grandios ist. Zum einen ist der Handlungsort- und Zeitraum mehr am antiken Rom und Griechenland orientiert. Dann bevölkert er seine Welt mit jeder Menge interessanter Völker und Rassen. Und schreibt dabei einen Plot, bei dem die Protagonisten dem Schicksal vollständig unterworfen sind und nie wirklich selber ihren Weg beschreiten können. Des Weiteren haben alle seine Charakter Ecken und Kanten, wodurch selbst Antagonisten glaubwürdig und lebendig wirken. Ein starker Roman!



Imperium der Drachen - Das Blut des Schwarzen Löwen - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Bernd Perplies
Imperium der Drachen - Das Blut des Schwarzen Löwen
Erscheinungsjahr: 6. November 2014



Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Verlag:
Egmont Ink

Preis:
€ 12,99

ISBN:
978-3-86396-070-4

480 Seiten
Positiv aufgefallen
  • Orientiert sich am antiken Rom und Griechenland
  • Viele Völker und Rassen
  • Protagonisten sind dem Schicksal unterworfen
  • Jeder Charakter wirkt glaubwürdig und lebendig
Negativ aufgefallen
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Rezension vom: 01.01.2015
Kategorie: Fantasy
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