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Interessantes rund um Andersen

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Die Kleine Meerjungfrau in Kopenhagen

Interessantes und Erstaunliches rund um Dänemarks berühmtesten Dichter
  • Im Projekt Gutenberg sind 162 Märchen und 5 Gedichte von Hans Christian Andersen enthalten. Das Hans Christian Andersen Centre listet 1509 Werke auf, darunter 1023 Gedichte. Die Internet-Filmdatenbank imdb verzeichnet mehr als 100 Filme, die nach seinen Geschichten entstanden sind.
  • Werke von Hans Christian Andersen wurden in 145 Sprachen übersetzt. Auf der Webseite des Hans Christian Andersen-Museums kann man Ausschnitte aus Andersens Märchen in 123 Sprachen lesen, von Abchasisch bis Zulu.
  • Einige Zeit lang befolgt Andersen ein System der "Essen-Rotation", das genau festlegt, an welchem Tag er bei wem ißt. Das System stammt aus der Zeit, als der arme Jungdichter auf seine Gönner angewiesen war, und wurde lange Jahre aus Tradition beibehalten.
  • In den 1830er Jahren mußte Andersen viel schreiben, um seinen Lebensunterhalt bestreiten zu können. Manches davon wünschte er sich später, nie veröffentlicht zu haben. Am Ende seines Lebens besaß Hans Christian Andersen nach heutigem Wert etwa 3 Millionen Dänische Kronen (etwa 450.000 US-Dollar). Die Rechte an seinen Werken waren etwa 3 Millionen Kronen (etwa 300.000 Dollar) wert. Andersen hätte viel reicher sein können, aber insbesondere seine vielen Reisen kosteten ihn ein Vermögen.
  • Andersen ist einer der ersten dänischen Schriftsteller, der vor der neugegründeten Arbeiterorganisation aus seinen Werken liest. Zu seinen mehr als 20 Lesungen kommen oft mehrere hundert bis tausend Zuhörer. Bei seiner Beerdigung bilden Mitglieder der Arbeiterorganisation ein Ehrenspalier zusammen mit Mitgliedern der Studentenvereinigung, vor denen Andersen ebenfalls oft gelesen hat.
  • Vorsichtsmaßnahmen gehörten zu Andersens Leben. Er hatte auf seinen Reisen immer ein langes Seil dabei, um sich bei einem Brand aus dem Hotelfenster abseilen zu können. Auf seinem Nachttisch lag stets ein Zettel "Bin nur scheintot".
  • Was damals sehr unüblich war: Andersen schwamm gerne. Er hatte es im Hafen von Kopenhagen unter Lebensgefahr gelernt.
  • Die Statue der Kleinen Meerjungfrau ist heute das Wahrzeichen Kopenhagens und eine der beliebtesten Attraktionen der dänischen Hauptstadt. Sie lockt allerdings auch unfreundliche Zeitgenossen an: Zweimal wurde ihr bereits der Kopf abgesägt, einmal der Arm. Sie wurde mehrfach mit Farbe beschmiert und 2003 einfach ins Meer gestoßen. Die Dänen nehmen die Angriffe auf das wohl kleinste Wahrzeichen der Erde sehr ernst - bei den beiden Enthauptungen ermittelt die Mordkommission.
  • In Kopenhagen findet man nicht nur die Statue der Kleinen Meerjungfrau, auch dem Dichter selbst wurde ein Denkmal gesetzt. Die Statue am Ende des H. C. Anderson Boulevard gegenüber dem Tivoli wurde auch bereits kopiert: Für einen Tivoli-Freizeitpark in Tokyo.
  • Die Deutsche Welle bezeichnete Andersen in einem Bericht als "Michael Jackson des 19. Jahrhunderts" - "egozentrisch, ängstlich, störrisch und ungeheuer karrierebewusst".


Special vom: 02.04.2005
Autor dieses Specials: Henning Kockerbeck
Die weiteren Unterseiten dieses Specials:
Ein Leben wie ein Märchen
Märchen und viel mehr - Andersens Werk
Andersen 2005
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