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Heliosphere 2265 - Band 12: Omega - Der Jahrhundertplan

Story:

Was ist die Geschichte von Sarah McCall? Woher kommt sie? Und was ist ihre Verbindung zu dem Drahtzieher hinter Sjöbergs Machtergreifung.



Meinung:

Endlich liegt sie vor! Das Staffelfinale der "Heliosphere 2265"-Reihe. Der 12. Band, der wie üblich von Andreas Suchanek geschrieben wurde, bietet mit "Omega: Der Jahrhundertplan" eine Geschichte, die deutlich umfangreicher ist, als die vorherigen Teile.

Als die HYPERION von Sarah McCall quasi dazu gezwungen wird, Kurs auf den dunklen Sektor zu nehmen, schickt die geheimnisvolle Frau ein Geständnis aus, dass sich überall dorthin verbreitet, wo die Menschen leben. Und da drinnen berichtet sie ungeheuerliches. Denn sie und auch andere stammen aus einer anderen Zeit, einem anderen Universum. Und sie verfolgt ein bestimmtes Ziel, wofür sie bereit ist, alles zu opfern. Sogar das Leben derjenigen, die in der Jetztzeit leben.

Doch ist sie nicht die einzige Reisende zwischen den Universen. Denn Rebellen aus einem anderen Universum dringen ins das hiesige ein, und planen gewaltsam gegen Präsident Sjöberg vorzugehen, egal, wer ihnen da im Weg steht. Ein großer, intergalaktischer Krieg zwischen den verschiedenen Gruppen und Parteien steht bevor, der die gesamte Galaxie in den Abgrund reißen kann.

"Der Jahrhundertplan". Wem kommen da nicht Befürchtungen auf, dass hier schon wieder von langer gehegte Pläne in die Tat umgesetzt werden, passend zu einer bestimmten Handlungssituation. Bei "Perry Rhodan" sorgt dieses Wort für Unbehagen, da es mehrfach missbraucht worden ist.

Doch hier? Hier zeigt Andreas Suchanek, wie man es besser macht! Ja, es gibt einen Jahrhundertplan. Doch dieser Plan ist ständigen Änderungen unterworfen. Immer wieder wird in dem Kräftemessen der Universen- und Zeitreisenden einiges über den Haufen geworfen. Und dabei agieren die jeweiligen Parteien nicht zimperlich.

Besonders Sarah McCalls Biographie ist dabei sowohl erschreckend, als auch mitleidserregend. Mitleidserregend, weil diese Frau wirklich alles verloren hat, und die Chancen, dass sie es wieder zurückkriegen kann, gering sind. Doch dann zu lesen, wie sie alles, wirklich alles dem Zweck unterwirft, die Person zu kriegen, die für die erste Veränderung verantwortlich ist, ist erschreckend. Immer mehr und mehr agiert sie gefühlskälter, wobei ein erster Höhepunkt der Moment ist, in dem sie ihrer Kollegin Charlotte Wissen aufdrückt, dass diese nicht haben möchte. Schon bald agiert sie so verbissen und so hassenswert wie ihr Gegenüber, Richard Merdian. Und jeder der ihr nicht mehr nützlich ist, wird aus dem Weg geräumt, sogar alte Weggefährten.

Es werden einige Geheimnisse in diesem Roman gelüftet. Aber längst nicht alle. Einige Rätsel bleiben noch ungelöst, wie zum Beispiel den wahren Plan von Richard Meridian. Oder woher der dunkle Würfel kam, den Sarah McCall und ihre Freunde einst auffanden. Hier agiert Andreas Suchanek weise und hebt sich noch einiges für kommende Aufgaben aus.

Die Enthüllungen um die Vergangenheit von Sarah McCall bestimmten die erste Hälfte der Ausgabe und sind schon fast eine Geschichte für sich. Die zweite Hälfte wird von dem bestimmt, was der Crew der HYPERION auf dem Weg in die dunkle Zone passiert und was währenddessen in der Galaxie geschieht.

Denn Richard Meridian hat im Körper von Captain Starking einen Weg in das alternative Universum geöffnet, aus dem er kam. Und hat so damit die Rebellen aus jener Zeit herbeigeholt. Man merkt, die Lage wird dadurch in der Galaxie ernst und man liest damit auch quasi den Beginn eines Mehrfrontenkrieges zwischen mehreren Fraktionen. Und sobald dieser ausbricht, wird er die Story der Serie vermutlich sehr dominieren.

Dabei vergisst der Autor keine wichtige Person. Sei es die Erde von Björn Sjöberg oder die Crew der Nova-Station, sie alle erhalten eine oder mehrere Szenen, in denen man ihrer Existenz nochmals bewusst wird. Und auch hier gibt es diverse Überraschungen, wie zum Beispiel das Schicksal von Admiral Sara Pendergast.

Doch hauptsächlich ist man von der Handlung der HYPERION gefesselt. Die Ruhe vor dem Sturm bestimmt die Stimmung zunächst ehe der Autor dann quasi aufdreht. Er reiht spannende Szene an spannende Szene und schreibt ein Ende, das einen von den Füßen reißt. Man kann es kaum erwarten, bis die nächste Ausgabe erscheint.

Auch dieses Heft ist ein "Klassiker" und ein "Splashhit".



Fazit:

Mit "Omega - Der Jahrhundertplan" liegt jetzt der zwölfte Band von Andreas Suchaneks "Heliosphere 2265"-Reihe vor. Der Roman ist dichtgepackt mit Informationen und wird trotzdem nicht trocken präsentiert. Das Schicksal von Sarah McCall geht einem nahe, auch wenn ihre Taten selbst immer extremer werden, bis sie im Prinzip nichts von mehr von denen ihres Gegenspielers unterscheidet. Es gibt jede Menge Enthüllungen, aber auch einige Rätsel, die immer noch offen bleiben. Es gibt ein Wiedersehen mit einigen Nebenfiguren und einige Nebenplots werden weitergeführt. Es bleibt spannend!



Heliosphere 2265 - Band 12: Omega - Der Jahrhundertplan - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Andreas Suchanek
Heliosphere 2265 - Band 12: Omega - Der Jahrhundertplan
Erscheinungsjahr: 30. Oktober 2013



Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Verlag:
Greenlight Press

Preis:
€ 2,49

186 Seiten
Positiv aufgefallen
  • Jede Menge Enthüllungen
  • Charakterisierung von Sarah McCall
  • Spannend geschrieben
  • Weiterführung diverser Nebenplots
Negativ aufgefallen
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Bewertung:
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Rezension vom: 20.10.2015
Kategorie: Science Fiction
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Leseprobe
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