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Star Trek Typhon Pact 7: Risiko

Story:

Die Venette-Versammlung war bislang immer unabhängig. Doch nun ist sie im Begriff, zum Brennpunkt einer angespannten militärischen Pattsituation zwischen zwei Machtblöcken zu werden, die nun den interstellaren Raum beherrschen: die Vereinigte Föderation der Planeten und der jüngst geschlossene Typhon-Pakt. Die venettische Regierung bittet die Tzenkethi-Koalition, Teil des Typhon-Paktes, um Schutz innerhalb der neuen Ordnung und stimmt der Nutzung dreier ihrer Versorgungsbasen zu. Doch diese Basen würden im Falle einer Militarisierung die Waffen der Tzenkethi unzumutbar nahe an die Gebiete der Föderation, der Cardassianer und der Ferengi bringen.

Captain Ezri Dax und die Besatzung der U.S.S. Aventine werden zu einer der Venette-Basen geschickt, um herauszufinden, was dort genau passiert. Währenddessen wurden Captain Jean-Luc Picard und die Enterprise einer diplomatischen Mission zugeteilt, die auf dem Venette-Heimatplaneten bei den Verhandlungen zu einer für alle Seiten akzeptablen Lösung vermitteln soll. Doch die cardassianischen Abgeordneten scheinen nicht besonders versessen darauf zu sein, diplomatische Wege zur Klärung der Situation zu gehen. Bald gerät die Angelegenheit außer Kontrolle und steuert auf einen unerbittlichen Krieg zu …



Meinung:

Die Lage am Rande des Föderationsgebietes scheint nun endgültig zu eskalieren. Während man eine Kooperation mit den Ferengi und Cardassianern eingehen konnte, ist das Volk der Venetaner verstimmt, da die Föderation Aufnahmegespräche mit ihnen schlichtweg vergessen hatte. Das gerade die Tzenkethi als neue Verbündete dieser ehrlichen und aufrichtigen Spezies auftreten, löst bei der Föderation ein gewisses Unbehagen aus.

Captain Jean-Luc Picard als Problemlöser der Sternenflotte wird gemeinsam mit weiteren Diplomaten, darunter seiner Frau, geschickt, um mit der venettischen Regierung zu verhandeln. Nachdem sich einige Tzenkethi-Frachter am Weg zu Raumstationen befinden, welche sich in direkter Grenznähe zur Föderation, der Ferengi-Allianz und den Cardassianern befinden, vermutet man nichts Gutes.

Beverly Crusher wird vom Flottenadmiral aufgefordert, der Delegation beizuwohnen. Nicht nur zur Überraschung ihres Mannes, sondern auch des Lesers. Schließlich ist sie Ärztin und keine Diplomatin. Als Grund wird vorgeschoben, dass Picards Frau als einzige vor längerer Zeit Kontakt zu den Venetianern hatte und daher wohl am besten für diese Mission geeignet wäre. Leider bleibt ihr Rolle bei den Verhandlungen dennoch im Hintergrund. Sie freundet sich zwar mit der Ferengi-Botschafterin an, doch hätte es keinen Unterschied gemacht, wenn statt ihr zum Beispiel Geordi Teil dieser Mission gewesen wäre.

Viel interessanter gestaltet sich da die Mission der U.S.S. Aventine unter dem Kommando von Ezri Dax. Ihr wird mit Peter Alden ein Spezialist des Sternenflottengeheimdienstes zur Seite gestellt. Gleichzeitig ist dieser ein alter Studienkollege von Ezri, welchen sie immer bewundert hat. Jetzt ist sie ranghöher als Alden und muss auch bald feststellen, dass sich ihr Bekannter zusehendes verändert hat. Jeglicher Kontakt mit den Tzenkethi führt bei den Agenten zu Aggressionen und Vorurteilen.

Das Verhalten der cardiassianischen Delegation während den Verhandlungen mit der venettischen Regierung mutet sehr seltsam an. Man kann schon richtig Mitleid mit Picard haben, da sich die Situation immer mehr zuspitzt. Die Angst der Föderation, dass sich dieser kalte Krieg jeden Moment entzünden kann, ist spürbar und lastet schwer auf den handelnden Akteuren.

Eine weitere Handlung spielt auf der Heimatwelt der totalitären Tzenkethi, wo schnell klar wird, dass sich eine cardiassiansiche Agentin und ein menschlicher Agent auf dem Planeten befinden, um Daten zu sammeln.

Im Vordergrund stehen jedoch die geheimnisvollen Frachter und die Panik der Föderation vor einem bewaffneten Konflikt. Auch ein Krieg wird mittlerweile in Kauf genommen. Von daher überrascht auch die Paranoia des Agenten Peter Alden gegenüber der Tzenkethi nicht. Für Captain Dax wird dieser Zustand ebenfalls zur Bewährungsprobe, da sie ihrem alten Freund schlussendlich nicht mehr vertrauen kann.

Die britische Autorin Uma McCormack liefert mit "Risiko" ziemlich deutliche Parallelen zum kalten Krieg zwischen Russland und Amerika. Auch wenn die sich nahenden Frachter eine gewisse Bedrohung darstellen, entsteht kaum Spannung. Die Handlung auf Ab-Tzenketh ist zwar sehr interessant. Nachdem jedoch schnell klar wird, dass sich dort Agenten befinden, wird das Ende des Romans immer offensichtlicher.

Nachdem dies gleichzeitig auch das Ende der "Typhon Pakt"-Reihe darstellt, bleibt ein etwas fahler Beigeschmack. Sechs Bücher lang wurde Furcht und Angst geschürt, um jetzt zu einem unspektakulären Ende zu kommen. McCormack zeichnet zwar gekonnt das geänderte Verhalten der Föderation, doch viele Fragen bleiben nach diesem Roman offen. Allen voran der aktuelle Status der Andorianer bleibt genauso ungewiss, wie die Zukunft des romulanischen Imperiums.



Fazit:

Interessante Einblicke in das totalitäre System der Tzenkethi und ein diplomatischer Wettlauf mit der Zeit wechseln sich mit langatmigen Szenen ab. Die Gefahr eines drohenden Krieges und die damit verbundene Paranoia werden gut umgesetzt, dennoch bleiben zahlreiche Fragen der vergangenen Bücher offen.



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Una McCormack
Star Trek Typhon Pact 7: Risiko
Star Trek Typhon Pact #7: Brinkmanship

Übersetzer: Christian Humberg
Erscheinungsjahr: September 2014



Autor der Besprechung:
Dominic Schlatter

Verlag:
Cross Cult

Preis:
€ 12,80

ISBN:
978-3864252860

360 Seiten
Positiv aufgefallen
  • Einblicke in die Tzenkethi-Koalition
  • Charaktermomente von Ezri Dax
Negativ aufgefallen
  • Zu viele Fragen bleiben offen
  • Langatmige Handlung
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Rezension vom: 19.11.2014
Kategorie: Rezensionen
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