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Star Trek Typhon Pact 6: Schatten

Story:

Nach den desaströsen Ereignissen im bajoranischen System muss sich Captain Benjamin Sisko mit den Konsequenzen der jüngsten Entscheidungen in seinem Leben auseinandersetzen. Zugleich stehen die Vereinigte Föderation der Planeten und ihre Verbündeten im Khitomer-Abkommen kurz vor einem Krieg mit dem Typhon-Pakt.

Obwohl einige Gruppen innerhalb des Paktes die kürzlichen Gesten guten Willens - die Öffnung der Grenzen und eine gemeinsame Forschungsmission von Föderation und Romulanern - vergeblich nutzten, um einen Quanten-Slipstream-Antrieb zu entwickeln, haben sie ihre Ziele jedoch nicht aufgegeben. Zwischen Romulus und Cardassia, Ab-Tzenketh und Bajor heuern sie eine große Bandbreite von Spezialisten an. Sie verfolgen einen neuen gefährlichen Plan: sich die Technologie anzueignen, die sie für die Kontrolle über den Alpha- und Betaquadranten benötigen.

Während VFP-Präsidentin Bacco und der romulanische Praetor Kamemor fieberhaft daran arbeiten, den Frieden wiederherzustellen, stehen die Captains Sisko, Jean-Luc Picard und Ro Laren an vorderster Front des Konfliktes … gerade als eine neue Gefahr das bajoranische Wurmloch bedroht und es wieder einmal zum Zündpunkt galaktischer Geschichte wird.



Meinung:

Der Vorgänger-Band "Heimsuchung" legte mit der Zerstörung von Deep Space Nine einen ordentlichen Cliffhanger vor. Autor David R. George III gelingt mit dem vorliegenden Buch eine konsequente Fortführung der Ereignisse.

In erster Linie werden die letzten Minuten vor der Zerstörung der Raumstation aus der Sicht der U.S.S. Robinson, der U.S.S. Defiant, des romulanischen Warbirds und von Deep Space Nine selbst erzählt. Somit wird auch schnell klar, dass der Totalverlust des Föderationspostens als letzter Ausweg gedacht und der unbemerkte Transport von Technologie aus dem Gamma-Quadranten das Hauptziel der verdeckten Mission war.

Mit der Vorsitzenden des Tal'Shiar, Sela, und ihrem Kompanion Tomalak, sind zwei Fanatiker am Werk, für die das Wohl des romulanischen Volkes, beziehungsweise ihrem Eigenwohl, alle Wege und Mittel recht sind. Während Tomalak als scheinbar einzig Überlebender von der Sternenflotte in Gewahrsam genommen wird, plant Sela schon weiter. Dazu kommt ein weiterer Nationalist mit cardassianischem Ursprung.

Gemeinsam mit Tzenkethi-Wissenschaftlern ist es gelungen, ein künstliches Wurmloch zu erzeugen. Zwar bei weitem instabiler und kürzer als das bekannte, bajoranische Wurmloch, aber immerhin eine technische Meisterleistung. Mithilfe dieses kleinen Wurmlochs, soll das bestehende Wurmloch in den Gamma-Quadranten quasi angezapft werden, um eine unbemerkte Reise in das Gebiet des Dominions zu ermöglichen. Hier stellt sich wieder einmal die Frage, warum der Typhon-Pakt nach wie vor krampfhaft versucht, den Slipstream-Antrieb zu erlangen, wenn man selbst in der Lage ist, künstliche Wurmlöcher und eine phasenverschobene Tarnvorrichtung zu erschaffen.

Zwischenzeitlich muss Captain Sisko wieder zurück in das Dominion-Gebiet reisen, um nochmals sicherzustellen, dass keine Gefahr aus dem Gamma-Quadranten droht. Obwohl der Captain mit Odo einen ehemaligen Verbündeten als Gegenüber hat, erweisen sich die Gespräche erst nach und nach als fruchtbar. Für den Leser offenbaren sich jedoch eine neue Struktur innerhalb des Dominions und Odo's schwieriger Weg die Gründer und die weiteren Kulturen in einem harmonischen Einklang zu bringen.

Generell bekommen in diesem Buch viele Protagonisten aus "Deep Space Nine" Handlungsräume. Nach der Zerstörung der Raumstation kümmert sich Captain Ro Laren um einen temporären Aufenthaltsort auf Bajor, während Chief O'Brien und Nog wieder zur alten Mannschaft stoßen, um die Konstruktion einer neuen (alten) Station im bajoranischen Sektor zu überwachen. Dr. Bashir ist indes komplett hin und her gerissen bezüglich seiner Beziehung mit Sarina Douglas, welche scheinbar mit der Zerstörung der Station in Verbindung gebracht wurde.

Dieser Handlungsstrang hätte durchaus mehr Raum verdient, vor allem aufgrund des gemeinsam bestrittenen Abenteuers. Somit bleiben die wahren Hintergründe der Sektion 31-Agentin im Dunkeln. Der wahre Attentäter wird zwar überführt, dennoch hätte man Bashirs Unsicherheit bezüglich seiner Geliebten näher beleuchten können.

Einen großen Teil hingegen nehmen abermals die Verabschiedung von Captain Elias Vaughn und die Familie Sisko/Yates ein. Garniert von einigen Visionen mit Siskos altem Ego aus dem 20. Jahrhundert, Benny Russel, versucht Kassidy, beziehungsweise Kira, einen Ausweg für die familiären Anspannungen zu finden. Während Sisko ja nach wie vor davon überzeugt ist, dass die Propheten ein Zusammenleben mit seiner Frau und Tochter für unmöglich halten, ergibt sich nach einigen seltsamen Szenen von Vedek Nerys ein dramatisches und unerwartetes Spannungsmoment.

"Schatten" bringt die Handlung insgesamt gut voran, wenn gleich dieses Mal keine allzu großen Überraschungen zu erwarten sind. Das ist aber auch gut so, denn gerade die Zerstörung von Deep Space Nine und Siskos wahnhaftes Verhalten wirken merklich in diesem Band nach. Spannend bleibt es auf jeden Fall, wie nun das letzte Buch dieser Reihe die Handlung auflöst, nachdem diese erst in den letzten beiden Romanen so richtig in Fahrt gekommen ist.

Im redaktionellen Teil beschäftigt sich Julian Wangler mit kalten Kriegen im 24. Jahrhundert und spannt dabei den Bogen von den Serien bis hin zu den aktuellen Romanereignissen.



Fazit:
Endlich nimmt die Handlung richtig Fahrt auf und bietet einige, temporeiche Handlungsstränge gepaart mit Hintergründen zu diversen Charakteren. Auch wenn einige Szenen nicht unbedingt plausibel erscheinen (künstliches Wurmloch), überwiegen die spannenden Momente.

Star Trek Typhon Pact 6: Schatten - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

David R. George III
Star Trek Typhon Pact 6: Schatten
Star Trek Typhon Pact #5: Raise the Dawn

Übersetzer: Christian Humberg
Erscheinungsjahr: April 2014



Autor der Besprechung:
Dominic Schlatter

Verlag:
Cross Cult

Preis:
€ 14,80

ISBN:
978-3864252853

460 Seiten
Positiv aufgefallen
  • Spannende Fortsetzung der Handlung
  • Scheinbar einige Happy-Ends für Charaktere
  • Redaktioneller Teil
Negativ aufgefallen
  • Manche Szenen wirken zu konstruiert
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Rezension vom: 27.10.2014
Kategorie: Rezensionen
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