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Star Trek - Enterprise 3: Kobayashi Maru

Story:

Charles Tucker, den die Besatzung der Enterprise unter dem Spitznamen ´Trip` kennt, wurde offiziell für tot erklärt. Allerdings ist er als Spion im romulanischen Reich tätig. Er soll für die Spionageabteilung der Erdregierung herausfinden, ob die Romulaner es schaffen werden, einen schnelleren Warp-Antrieb herzustellen. Dies soll er verhindern oder nötigenfalls die Errungenschaften der Rhiannsu vernichten.

Zugleich wähnt T´Pol ihren ehemaligen Geliebten in höchster Gefahr. Gemeinsam mit Malcom Reed, der ein schlechtes Gewissen hat, da er den Kontakt zum Spionagenetz vermittelte, entwendet sie eines der Shuttle der Enterprise, um Trip zu finden.

Archer ist wütend, als ihm dämmert das Reed weder an einer furchtbaren Durchfall-Erkrankung leidet, noch das T´Pol sich zu einer ausgiebigen Meditation zurückgezogen hat. Er hat jedoch andere Sorgen. Immer mehr Schiffe werden scheinbar von den Klingonen angegriffen.

Wieder einmal wird der Captain wegen seines diplomatischem Geschicks und seiner Hochachtung vor anderen Kulturen, ins klingonische Reich geschickt, um die Kastanien aus dem Feuer zu holen. Den Respekt, den er bei den Klingonen besitzt, musste er sich einst schwer erkämpfen. Die Verantwortlichen der Erdregierung und der übrigen Föderation sind sich in einem einig:

Nur Archer allein ist in der Lage einen Krieg zu verhindern. Dazu muss er Beweise liefern, deren Herausgabe einen Gesichtsverlust für die stolzen Krieger bedeuten würde. Gut, dass er sich auf seine Mannschaft verlassen kann, die ihn unterstützt. Zudem erhalten sie einen Hilferuf des Frachters ´Kobayashi Maru`, dem sie schon einmal helfen konnten. Archers siebter Sinn schlägt Alarm, denn er wittert eine Falle.



Meinung:

Fans der TV-Serie STAR TREK ENTERPRISE werden mit einer Story konfrontiert, die nur teilweise zu überzeugen weiß. Während die Begegnung mit dem Frachter und Titelgeber ´Kobayashi Maru` einigermaßen interessant erzählt wird, verzetteln sich die Autoren, indem sie dem ehemaligen Chefingenieur Tucker und der Vulkanierin T´Pol ein romantisches Intermezzo ermöglichen. Die Erkenntnisse, die der Leser durch diese Zusammenkunft gewinnt, geraten leicht verstörend. So wünschenswert es ist, das gerade dieses Paar wieder zueinander findet, würde es doch weiterer Erklärungen bedürfen um dies im großen Ganzen zur Originalserie und dem Kanton dort, das Spock der einzige lebende Mensch-Hybride sei, in Einklang zu bringen. Natürlich können Dank der Sektion 31, die bei dieser Story ebenfalls mitmischt und derentwegen Trip sich im romulanischen Raum befindet, diese Erlebnisse unter Verschluss gehalten werden.

Immerhin trifft Jahre später die Enterprise unter James T. Kirk das erste Mal auf die Romulaner. Daraufhin gerät Spock unter Verdacht und mit ihm das ganze vulkanische Volk. Ob es überhaupt möglich ist, so ein Geheimnis über einen langen Zeitraum zu bewahren, ist doch eher unwahrscheinlich. Egal wie groß die Geheimnistuerei ist, es gibt garantiert auch in diesem fiktiven Universum einen Snowden, der dafür sorgt, dass dieses Geheimnis aufgedeckt wird bzw. das etwas durchsickert.

Trotz einiger logischer Fehler, die schon in der Serie zu finden waren, konzentriert sich die Story auf ein weiteres Mitglied der ´Enterprise`. Es handelt sich dabei um Travis Mayweather, der an Bord des Frachters ´Horizon` aufwuchs. Seine Familie sind Nomaden zwischen den Sternen. Die Autoren scheuen sich jedoch nicht, diesen Umstand zu nutzen, um so auf diese Lebensumstände dieser Menschen einzuwirken.

Während Trip von einer unwahrscheinlichen Katastrophe zur Nächsten eilt und immer wieder wie durch ein Wunder überlebt, gibt es bei anderen Protagonisten klare Schnitte.

Das Schicksal der Maru ist den auch eines der bekanntesten Szenarien, die im Star Trek Universum zu finden ist. Sternenkadetten müssen bei ihrer Ausbildung ein ähnliches Szenario wie die Schlacht um die Maru durchlaufen. Endlich wird also geklärt wie die Ausbilder und die Verantwortlichen für diese Aufgabe, zu ihrer Idee gekommen sind.

Erfreulicherweise gibt es ein Wiedersehen mit allen relevanten Personen des Raumschiffes Enterprise. Ein interessanter Cliffhanger dürfte dafür sorgen, das Fans sich die nächsten Ausgaben sichern werden.



Fazit:

Das dritte Abenteuer des Raumschiffs Enterprise knüpft nahtlos an den Vorgängerband an. Die Mischung aus Spionagethriller und Science Fiktion Story entwickelt sich rasant. Der Abstecher von T´Pol wirkt dagegen unglaubwürdig. Allerdings haben die Autoren für die ansonsten so logisch und kühl handelnde Vulkanierin eine interessante Ausrede parat. Fans dürften sich mit diesem Abenteuer ausgesprochen wohl fühlen. Neueinsteigern wird es allerdings schwer fallen, die Handlung zu verstehen, wenn nicht rudimentäres Vorwissen vorhanden ist.



Star Trek - Enterprise 3: Kobayashi Maru - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Andy Mangels, Michael A. Martin
Star Trek - Enterprise 3: Kobayashi Maru
STAR TREK-ENTERPRISE: KOBAYASHI MARU

Übersetzer: Bernd Perplies
Erscheinungsjahr: 1. Februar 2014



Autor der Besprechung:
Petra Weddehage

Verlag:
Cross Cult

Preis:
€ 14,80

ISBN:
978-3-86425-299-0

510 Seiten
Positiv aufgefallen
  • Bekannte Figuren stellen sich den Romulanern entgegen
  • Knüpft nahtlos an den Vorgängerband an
  • Spionagethriller mit SciFi-Elementen
Negativ aufgefallen
  • Einsteiger werden es ohne Vorkenntnisse schwer haben, sich in die Story einzufinden
  • Schwere Logikfehler
Die Bewertung unserer Leser für dieses Book
Bewertung:
3
(1 Stimme)
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Rezension vom: 18.08.2014
Kategorie: Science Fiction
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