Splashpages  Home Books  Rezensionen  Rezension  Perry Rhodan Taschenheft 17: Der Alpha-Asteroid
RSS-Feeds
Podcast
https://www.splashbooks.de/php/images/spacer.gif


In der Datenbank befinden sich derzeit 2.451 Rezensionen. Alle Rezensionen anzeigen...
Rezensionen Splash! Hits Covergalerie Gesammelte Leseproben

Perry Rhodan Taschenheft 17: Der Alpha-Asteroid

Story:

Die HARDEN FAST ist ein Schiff mit einem experimentellen Antrieb. Das Conochal-Aggregat soll die Fortbewegung eines Raumschiffes im Hyperraum erleichtern. Doch dann gerät das Vehikel in eine Falle. Und nur eine Wissenschaftlerin und ein Mutant können die Besatzung noch retten.



Meinung:

Aus der relativen Frühzeit der "Perry Rhodan"-Serie bekannt, sind die Oldtimer immer noch eine faszinierende Rasse. Wesen, deren Technologie der der Menschen bei weitem überlegen war und die schon vor Jahrtausenden verschwanden. Kein Wunder also, dass viele Autoren wiederholt auf diese Spezies und ihre Hinterlassenschaften zurückgriffen. Genauso wie es Robert Feldhoff mit "Der Alpha-Asteroid" macht.

Die Wissenschaftlerin Sonja Conchal hat eine bahnbrechende Entdeckung gemacht. Und diese soll getestet werden. Doch die Forscherin ist deswegen nervös und will sich am Abend vor dem Testflug etwas vergnügen. Leider wird sie daraufhin von Leuten entführt, deren Heimat sich vom Solaren Imperium abspalten will. Sie kann allerdings gerettet werden und findet sich am nächsten Tag in der HARDEN FAST wieder.

Die Mission wird allerdings von Fellmer Lloyd, einem der unsterblichen Mutanten Perry Rhodans, beobachtet. Sie hegt starke Antipathien gegen die Zellaktivatorträgern und lässt dies den Orter und Telepathen auch spüren. Doch dann kommt es zu einem Vorfall. Während des Fluges stößt das Raumschiff auf einen im Hyperraum eingebetteten Asteroiden. Es handelt sich hierbei um eine alte Station der Oldtimer. Und sie beginnt, die Energie des Raumschiffes abzusaugen. Mit Mühe und Not kann die Crew sich retten. Und die einzige Hoffnung, mit dem Leben davon zu kommen, liegt in den Händen von Fellmer Lloyd und Sonja Conchal.

"Der Alpha-Asteroid" ist ein besonderer Roman. Weniger inhaltlich, als vielmehr vom Autor her. Es handelt sich hierbei um Robert Feldhoffs zweites "Perry Rhodan"-Werk, beziehungsweise um seinen ersten Planetenroman. Im Laufe der Jahre sollten noch weitere Beiträge folgen und irgendwann stieg er sogar zum Expokraten auf, der die Geschicke des Perryversums lenkte. Leider verstarb er viel zu früh an einer schweren Krankheit.

Doch wie liest sich dieses "Erstlingswerk". Allgemein wird ja davon ausgegangen, dass die ersten Romane eines Schriftstellers nie dieselbe Güte haben, wie seine späteren. Einfach deshalb, weil jener noch am Beginn seines Werkes steht und ihm dementsprechend viele Erfahrungen fehlen.

Für "Der Alpha-Asteroid" gilt dies nicht, beziehungsweise nur im begrenzten Rahmen. Der Roman hat seine Schwächen, doch im allgemeinen Eindruck überwiegen die Stärken. Es sind dabei unter anderem die kleinen Details, die die Geschichte so lesenswert machen.

Es fängt schon mit dem Beginn und der Entführung von Sonja Conchal an. Dass die Täter vom Solaren Imperium los wollen, kann man als Hinweis auf die kommenden Ereignisse verstehen. Die Handlung spielt schließlich vor dem Zyklus "Die Cappins", wo die Ausgangslage eine in viele Machtgruppen zersplitterte Milchstraße war, von denen viele etwas gegen Terra hatten.

Auch die Darstellung der Oldtimer-Station gefällt. Es gelingt Robert Feldhoff das Mysteriöse und Faszinierende der legendären Rasse einzufangen. Die Technologie die teilweise eingesetzt wird, bleibt mysteriös und nicht nachvollziehbar. Hier verzichtet der Autor darauf, das Rätsel dieser Wesen zu enthüllen.

Auch die Beziehung zwischen Sonja und Fellmer gefällt. War sie zu Beginn noch ihm gegenüber vorsichtig und misstrauisch, merkt man, wie beide schon bald anfangen sich gegenseitig zu respektieren. Und das Ende der Geschichte impliziert sogar, dass da noch mehr entstanden sein könnte.

Allerdings muss man auch sagen, dass es einem schwer fällt, mit dem Charakter Sonja warm zu werden. Besonders zu Beginn wird sie alles andere als sympathisch dargestellt. Ihre Antipathie gegenüber den Zellaktivatorträgern kann man nachvollziehen. Doch übertreibt es Robert Feldhoff bei der Darstellung dieser.

Interessant ist noch eine "Merkwürdigkeit". So wird Sonja bei einer Rettungsaktion betäubt. Diese fand noch auf der Erde statt. Als sie wieder zu sich kommt, befindet sie sich auf einem Raumschiff. Um genauer zu sein auf der HARDEN FAST, was sie sofort und ohne Begründung weiß. Es ist ein kleiner Fehler nur, der wohl beim Lektorat nicht auffiel.

"Der Alpha-Asteroid" beweist schon recht früh, welche Qualitäten Robert Feldhoff hatte. Und nur auf Grund der anfänglichen Charakterisierung von Sonja muss die Geschichte als ein "Reinschauen" bewertet werden.



Fazit:

Robert Feldhoffs Planetenroman-Debüt "Der Alpha-Asteroid" zeigt, was für Qualität der viel zu früh verstorbene Autor hatte. Die Geschichte überzeugt durch kleine Anspielungen, durch die Faszination der Oldtimer-Station und durch die Beziehung zwischen Sonja und Fellmer. Allerdings wird die weibliche Protagonistin besonders zu Beginn sehr unsympathisch dargestellt. Trotzdem hat man es hier mit einer gelungenen Geschichte zu tun.



Perry Rhodan Taschenheft 17: Der Alpha-Asteroid - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Robert Feldhoff
Perry Rhodan Taschenheft 17: Der Alpha-Asteroid
Erscheinungsjahr: 16. März 2012



Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Verlag:
Pabel Moewig Verlag

Preis:
€ 3,90

161 Seiten
Positiv aufgefallen
  • Faszinition der Oldtimer wird wunderbar wiedergegeben
  • Entwicklung der Beziehung zwischen Sonja und Fellmer
Negativ aufgefallen
  • Sonja zu Beginn noch zu sehr unsympathisch
Die Bewertung unserer Leser für dieses Book
Bewertung:
1
(1 Stimme)
Bewertung
Du kannst dieses Book hier benoten. Oder schreib doch einfach selber eine Rezension!

Persönlichen Bookmark setzen für diese Seite
Diese Seite als Bookmark bei Blinklist hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei del.icio.us hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Digg hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Fark hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Furl hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Google Bookmarks hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Mister Wong hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei myYahoo hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Netscape hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Newsvine hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Reddit hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei StumbleUpon hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Technorati hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Yigg hinzufügen  
Oder diesen Dienst benutzen: Social Bookmark Button

Rezension vom: 10.05.2012
Kategorie: Science Fiction
«« Die vorhergehende Rezension
Das kaputte Knie Gottes
Die nächste Rezension »»
Weit im Norden
Leseprobe
Zu diesem Titel liegt derzeit keine Leseprobe vor. Sie sind Mitarbeiter des Verlags und daran interessiert uns für diesen Titel eine Leseprobe zu schicken? Dann klicken Sie hier...
Das sagen unsere Leser
Zu diesem Titel existieren noch keine Rezensionen unserer Leser. Wenn Du möchtest, kannst Du eine Rezension zu diesem Titel beisteuern. Klicke dazu hier...