Star Trek - Corps of Engineers Sammelband 2

Star Trek - Corps of Engineers Sammelband 2

Star Trek - Corps of Engineers Sammelband 2

Story:

Das Sternenkorps der Föderation ist immer dann zur Stelle, wenn die Situation es erfordert. Sei es, ein altes Raumschiff wieder in den Jetztraum zu holen, Technologiedieben nachzuspüren oder auf einer abgelegenen Welt den Abbau wichtiger Ressourcen zu überwachen. Jedes Mal werden die Ingenieure der DaVinci vor neuen Herausforderungen gestellt, die es zu bewältigen gibt.



Meinung:

Es ist schön, dass Cross Cult mit den Sammelbänden der "Corps of Engineers"-Ebook-Reihe weitermacht. Dieses Mal wurden die Ausgaben "Interphase II", "Kalte Fusion" und "Unbesiegbar I" und "II" gesammelt. Die Autoren sind Dayton Ward, Kevin Dilmore, David Mack und Ketih R. A. DeCandido.

Und leider muss man sagen, dass dieser Band sehr schwach ist. Das liegt natürlich vor allem an dem Material, dass hier versammelt ist. Wobei man es auch positiv formulieren kann: Dieses Mal schwankt die Qualität der einzelnen Ausgaben nicht mehr so stark. Sie bleibt gleich mittelmäßig.

Es gibt nämlich leider kein einziges Highlight. Jede Geschichte ist mit Problemen behaftet. Und vor allem "Unbesiegbar I"I ist regelrecht grottig!

Dabei fängt der Band gut an. Die "Interphase"-Geschichte konnte durch ihre Charakterisierungen überzeugen. Vor allem Kieran Duffy hatte dank dieser Geschichten einen Riesensprung in seiner Entwicklung gemacht.

Allerdings zeigt sich hier auch ein Standardproblem der "Corps of Engineers"-Reihe. Es wird zu viel in zu wenige Seiten gequetscht. Was sich in diesem Fall auch negativ auf die Tholianer auswirkt, deren Charakterisierung im Vergleich zum Vorgängerband stillsteht.

Auch bei "Kalte Fusion" ist es so, dass die Charakterisierungen hervorragend geworden sind. So gefällt zum Beispiel auch, das Nog, der Ingenieur von Deep Space Nine, gut eingebaut und dargestellt worden ist. Nur das Miteinander zwischen ihm und der Crew der DaVinci kann nicht überzeugen, genauso wenig die Darstellung der Androssi, Gegnern, denen man im Laufe der "Corps of Engineers"-Reihe noch häufiger begegnen wird.

Und dann ist da die "Interphase"-Geschichte. Im Prinzip hätte sie gut sein können. Mit Keith R. A. DeCandido und David Mack sind schließlich gleich zwei der besten "Star Trek"-Autoren an der Story beteiligt. Und doch ist man von der Story enttäuscht.

Das Hauptproblem ist die zu dünne Handlung, die auf zwei Ebooks ausgewälzt wird. Und das merkt man der Story auch an. Vor allem Sonya Gomez leidet darunter, da sie so von diesen beiden Kapiteln nicht profitieren kann. Zum Glück wurde dem Charakter kein irreparabler Schaden zugefügt.

Es ist also viel Licht und Schatten im zweiten Sammelband der "Corps of Engineers"-Serie. Und deshalb wird das Buch "Für Zwischendurch" empfohlen.



Fazit:

Der zweite Band der "Star Trek: Corps of Engineers"-Serie kann leider nicht rundherum überzeugen. Es gibt kein einziges Highlight, dafür aber mit "Unbesiegbar II" ein richtiges Lowlight. Das Problem ist, dass zwar häufig die Charakterisierungen der Crew-Mitglieder stimmen. Doch wenn es um Figuren geht, die nicht Teil der DaVinci sind, dann enttäuscht der Band. Und bei der "Interphase"-Story wurde zu wenig Inhalt auf gleich zwei Kapitel aufgeteilt, was sich leider negativ bemerkbar macht.