Star Wars I-VI: Das Kompendium - Die Riss Zeichnungen
Story:
Wie sieht es im Inneren eines AT-AT aus? Wo ist die
Pilotenkapsel des Millenium-Falken? Wie wird Count Dookus Schiff betrieben? All
diese Fragen klärt das vorliegende Buch.
Meinung:
Der Band hat ein Problem: Er ist zeitgleich mit der illustrierten
Enzyklopädie erschienen und droht daher im Schatten dieses Buches unterzugehen.
Das ist schade, denn im direkten Vergleich schneidet das Risszeichnungsbuch
wesentlich besser ab. Das liegt vor allem daran, dass die Anzahl an verschiedenen
Fahrzeugen aus den sechs Filmen recht überschaubar ist, und so mehr Platz für
die unglaublichen Illustrationen bleibt. So wird jeder Gegenstand auf zwei
Seiten, manche - wie zum Beispiel der Todesstern - auch auf ausfaltbaren vier
Seiten dargestellt.
Die Illustrationen sind sehr detailverliebt und man findet
immer etwas, um den Maßstab zu erkennen. Beispielsweise bei dem Blockade-Brecher
aus dem vierten Teil ist zu erkennen, wie Darth Vader mit seinen Truppen ins
Raumschiff eindringt und die Droiden 3-CPO und R2-D2 fliehen. Solche kleinen
Details versüßen die Lektüre des Buchs.
Doch leider wird auch hier der neuen Trilogie mehr Platz
eingeräumt als der alten, wodurch gewisse Dinge unter den Tisch fallen, wie beispielsweise
der Dünenflitzer von Luke Skywalker aus dem vierten Teil der Filmreihe. Auch
hätte ich es schön gefunden, wenn neben den Fahrzeugen auch andere Objekte (Droiden
u.Ä.) in Risszeichnungsform dargestellt worden wären.
Fazit:
Die Risszeichnungen dürften wohl eher nur die absoluten Technikfans
unter den Lesern interessieren. Aber diese bekommen mit dem Buch eine fast
komplette Darstellung aller Fahrzeuge aus den Filmen.
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