Perry Rhodan Der Posbi Krieg 5: Die Psi-Fabrik
Story:
Startac Schroeder und Tamra kommen nach den Ereignissen des
dritten Bandes auf dem Planeten Pakuri heraus. Dort stoßen sie auf die Ueeba,
ein fremdartiges Volk, dessen Männer begnadete Psi-Forscher sind. Doch die
Ueeba sind nicht die einzigen Wesen auf Pakuri: Es gibt da noch die Kelosker,
die anscheinend hinter allem stecken, und eine friedvolle Abart der Posbis.
Und dann ist auch noch Tawe, ein besonders begnadeter
Psi-Forscher, der an dem Abschluss eines speziellen Projektes arbeitet.
Ach ja – Perry Rhodan und seine Begleiter kommen natürlich
auch noch vor.
Meinung:
Von allen Büchern dieses Zyklus ist dieser Band der
schwächste bislang. Wobei die Schwäche relativ gesehen werden muss.
Das Hauptproblem ist einfach, dass es ein paar Sequenzen
gibt, die keinen so rechten Sinn ergeben. So fragt man sich, wieso Perry auf
einmal ein Verhältnis mit einer anderen Frau anfängt, ohne dass es vorher
angedeutet wurde. Oder Mondras scheinbare Eifersucht. Diese Kapitel sind reine
Lückenbüßer und tragen nicht zur Handlung bei.
Wesentlich besser gelungen sind da die Kapitel mit Tawe und
generell den Ueeba. Diese sind anfangs etwas schwer zu verstehen, weil es sich
bei ihnen um ein Volk handelt, das vollkommen fremd wirkt. Ihre Art und Weise
zu leben ist vollkommen anders als die von uns Menschen. Man versteht diese
fremden Lebensformen erst, als man auch Tawe genauer kennen lernt. Und er ist
es denn auch, der den Roman trägt. Seinen Lebensweg mitzulesen, das macht den
Roman aus.
Natürlich kann eine solche fremde Persönlichkeit kein ganzes
Taschenbuch für sich alleine tragen. Deshalb stoßen aus Band 3 Startac und
Tamra hinzu, die bei ihren Erforschungen der Welt eine erstaunliche Entdeckungen
machen, die sie auch Perry Rhodan mitteilen, auf den sie bald treffen.
Auch taucht ein den Altlesern bekanntes Volk auf: Die
Kelosker, die bereits am Ende von Band 3 erschienen sind, werden näher
eingeführt. Und dadurch werden einige Geheimnisse gelüftet. Um an dieser Stelle
Spoiler zu vermeiden, sei nur so viel gesagt:
Die bislang „bodenständige“ Handlung dieses Zyklus erfährt
eine gewisse Aufwertung durch eine Enthüllung der Kelosker, die die Wartezeit
bis zum nächsten Band umso schwerer erscheinen lässt.
Aber auch der noch nicht aufgelöste Cliffhanger aus dem
letzten Band macht die Wartezeit so schwer. Hoffentlich lohnt sich diese Zeit.
Fazit:
Nach dem besten folgt das schwächste Buch des Zyklus.
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