Perry Rhodan Der Posbi Krieg 4: Der Milliardenmörder
Story:
Endlich machen sich Perry und Mondra auf dem Weg zur Heimatwelt
der veränderten Posbis. Begleitet werden sie von einer ausgewählten
Alteranischen Mannschaft, zwei Posbis und einem Matten-Willy, die gemeinsam mit
ihnen aus der Milchstraße gekommen sind, sowie dem larischen Wissenschaftler
Verduto-Cruz. Sie reisen an Bord eines beschädigten alten Posbi-Schiffes, das
sie mit Mühe und Not kontrollieren können. Ihr Ziel ist die Achtzig-Sonnen Welt
und die Lösung des Rätsels um die Reaktivierung der Hass-Schaltung der Posbis.
Meinung:
Dass Hubert Haensel ein Veteran in Sachen Perry Rhodan ist,
merkt man. Mit Leichtigkeit gelingt es ihm, den Leser wieder in die Welt von
Perry Rhodan einzuführen und die Figuren zu charakterisieren. Ebenso schafft er
das Kunststück, die drei anderen Begleiter von Perry und Mondra, die zwei
Posbis und ihr Matten-Willy, so zu charakterisieren, dass man eigentlich nicht
merkt, dass dieses Buch eigentlich erst ihr zweiter Auftritt im Zyklus ist. Besonders
der Posbi Nano Aluminium-Gärtner und der Matten-Willy Mauerblum werden deutlich
ausgebaut. Obwohl die beiden eigentlich eher als Comic Relief dienen, tragen
sie auch nicht unwesentlich zur Handlung bei. Sie sind komisch, aber nicht zu
übermäßig.
Das wird schon durch die Anwesenheit des Laren Verduto-Cruz
verhindert, der eine faszinierende Gestalt ist. Auf der einen Seite hilft er
Perry, auf der anderen Seite verfolgt er jedoch auch eigene Pläne. Nun sind
diese Pläne nicht unbedingt gleichlautend mit denen von Perry wodurch noch mal
zusätzlich Spannung entsteht. Die Figur des Laren ist dadurch auch die Person,
die hauptsächlich für die Spannung im Buch sorgt. Man ist sich nie ganz im
Klaren darüber, was genau er vorhat. Und so ist man ein ums andere Mal
überrascht, wenn es zu bestimmten Enthüllungen im Kontext mit den Laren und den
Posbis kommt. Enthüllungen, die einem doch die Schuhe ausziehen, weil man sie
nicht erwartet hat.
Das ganze Buch hat eine schon fast unheimlich anmutende
Atmosphäre. Da das Posbi-Schiff, mit dem unsere Protagonisten reisen, noch zu
einem Teil sozusagen „ungezähmt“ ist, und sich noch allerlei blinde Passagiere
an Bord geschlichen haben, weiß man nie, was als nächstes kommt.
Das Buch endet mit einem netten Cliffhanger, der das Warten
auf das nächste Buch schon fast unerträglich macht.
Fazit:
Das beste Buch des Zyklus. Spätestens jetzt sollte man
zugreifen.
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