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Perry Rhodan PAN-THAU-RA 1: Die Lebenskrieger

Story:
Die Loower, ein Perry Rhodan nur allzu bekanntes Volk, sind wieder zurück. Dieses Mal sind sie in einem Bruderkrieg verstrickt, ein Krieg der auch in der Milchstraße stattfindet. Ein Krieg, unter dem auch Unbeteiligte zu leiden haben.

Dies ruft die Oxtorner auf den Plan. Ein Kolonialvolk der Terraner, das sich an eine äußerst extreme Welt angepasst hat, stürzt sich mit Todesverachtung auf die Invasoren, die ihr Territorium, ihr kleines Sternenreich verletzen.

Und dabei geht es um eine Welt wie Snowflake, eine Extremwelt wie Oxtorne, die von den Kämpfen bedroht sind.

Und nebenbei, unbemerkt auf den anderen Schauplätzen, erobern die Loower das alte Sporenschiff PAN-THAU-RA, das seit Jahrtausenden stillgelegt und größtenteils im Hyperraum gelegen ist. Sie nennen sich Lebenskrieger und kämpfen für das Leben. Und doch töten sie alle Kreaturen, die nicht Loower sind. Was haben sie vor?

Meinung:
Eins vorab: Es wird nicht so ganz klar, was das Ziel der Loower ist. Ob sie sich wieder mit den Kosmokraten (die höchstentwickelten Lebensformen im Perry Rhodan Universum, die hinter den Materiequellen leben) anlegen wollen, oder andere Pläne haben. Möglich ist alles.

Das vorweg.

Die Perry Rhodan Taschenbücher haben nun schon eine gewisse Tradition im Heyne Verlag. Vor gut 4 Jahren erschien mit den 6 Taschenbüchern des Andromeda Zyklus eine Art Testballon, der sich als sehr erfolgreich erwies. Es folgten Odysee und letztes Jahr der enorm gute Lemuria Taschenbuchzyklus.

Nun ist der PAN-THAU-RA Taschenbuchzyklus eine gewisse Abkehr von der üblichen Norm. Der Zyklus umfasst dieses Mal nicht sechs Taschenbücher, sondern „nur“ drei. Doch diese sind wesentlich umfangreicher als die Taschenbücher aus dem letzten Zyklus, und kompensieren diesen Ausfall mehr als ausreichend.

Doch es kommt nicht auf das Äußere an, sondern auch auf den Inhalt. Wie ist der Inhalt?

Gewöhnungsbedürftig. Damit meine ich jetzt nicht nur den nicht gerade einfachen Einstieg für Neuleser. Für die gibt es den gelungenen Anhang von Rüdiger Schäfer, der alle wissenswerten und benötigten Informationen zusammenfasst und wiedergibt.

Nein, was in diesem Fall gewöhnungsbedürftig ist, sind die Darstellungen der Kolonialvölker. Die Oxtorner werden als leicht verrückte „Wilde“ dargestellt, die im täglichen Wettstreit mit ihrer Welt sind. Sie suchen die Herausforderung und blicken dabei etwas auf ihre Ahnherren, die Terraner herab. In ihrer Mentalität gehen sie sogar so weit, das sie nahezu ohne Vorbereitung sich auf ins All machen, um ihr „Gebiet“ zu verteidigen. Dabei schmeißen sie mal eben kurz alle Medo-Einheiten aus ihren Schiffen raus, um Platz für weitere Oxtorner zu machen. Eine Tat, die sich später bitter rächt.

Dann sind da noch einige Bewohner von Snowflake, einer extrem kalten Welt, die ähnlich hochnäsig auf andere hinabgucken.

Und diese Einstellung nervt! Sie wirkt aufgesetzt und unlogisch. Besonders bei den Oxtornern, die in der normalen Serie auch normal charakterisiert werden und nicht als durchgeknallte Wilde.

Am besten ist immer noch die dritte Handlungsebene, die davon handelt, wie die Eroberung der PAN-THAU-RA durch die Augen einer kleinen Gruppe Soldaten geschildert wird, die nach und nach dezimiert wird. Der ganz normale Wahnsinn des Krieges.

Hier fällt besonders auf, dass die Loower für das Leben kämpfen, und dabei anderes Leben rücksichtslos auslöschen. Eine Diskrepanz, die auch einer Soldatin auffällt. Diese Handlungsebene macht dann auch am meisten Spaß.

Und die Unsterblichen? Diese bilden ja bei Perry Rhodan das Salz in der Suppe. Und da boten die Taschenbuchreihen die perfekte Möglichkeit, den einen oder anderen Unsterblichen näher in den Blickpunkt zu stellen. So hat von dem Odysee Taschenbuchzyklus Reginald Bull ungemein profitiert, während wir in Lemuria Icho Tolot näher kennen gelernt haben.

Und nun deutet einiges daraufhin, das Julian Tifflor dieses Mal profitieren könnte. Was nicht schlecht wäre, da in der Heftserie Tifflor doch eher eine Randfigur ist und sehr unscheinbar bleibt.

Auch hoffe ich, dass noch ein anderer Unsterblicher sich einmischen wird. Monkey, ebenfalls Oxtorner und seines Zeichen Chef der Organisation USO, ist schließlich der momentan prominenteste Oxtorner, den das Perry Rhodan Universum aktuell zu bieten hat.

Fazit:
Frank Borsch hat mit Die Lebenskrieger einen durchwachsenen Einstiegsroman geschrieben. Dennoch gibt es viele interessante Subplots, die einen doch zum Weiterlesen animieren.

Besonders die Subplots um die Loower und das ehemalige Sporenschiff PAN-THAU-RA versprechen da einiges. Daher:

Dranbleiben!

Perry Rhodan PAN-THAU-RA 1: Die Lebenskrieger - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Frank Borsch
Perry Rhodan PAN-THAU-RA 1: Die Lebenskrieger
Erscheinungsjahr: Oktober 2005



Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Verlag:
Heyne Verlag

Preis:
€ 12

ISBN:
3453532139

528 Seiten
Positiv aufgefallen
  • Die Eroberung der PAN-THAU-RA
  • Auftauchen der lange vergessenen Loower
Negativ aufgefallen
  • Unglaubwürdige Darstellung einiger Völker
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Rezension vom: 25.10.2005
Kategorie: Science Fiction
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