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Star Trek - Corps of Engineers 13: Niemals aufgeben!

Story:

Die DaVinci wird zu den Kurscianern gerufen. Eine Raumstation ist außer Kontrolle geraten und droht auf ihre Hauptwelt abzustürzen. Doch für Captain Gold wird dies zu einer großen Herausforderung, als er erfährt, dass ein guter Freund von ihm hinter der Aktion steckt.



Meinung:

Wann immer ein alter Freund oder ähnliches von einem Castmitglied einer Reihe auftaucht, ist dies kein gutes Zeichen. Oft genug ist dies nämlich Anlass, um eine Story zu erzählen, wie sie für Ärger sorgen. So auch in Jeff Mariottes Beitrag zur "Corps of Engineers"-Reihe, "Niemals Aufgeben".

Der Autor wurde 1955 geboren und lebt in Arizona. Er hat im Laufe seiner Karriere viele Comics und Romane geschrieben. Und dabei sowohl eigene Ideen verwertet, als auch Geschichten für Fremde Werke produziert, wie eben zum Beispiel "Star Trek".

Die Kursicaner sind eine Spezies, die in Beitrittsverhandlungen mit der Föderation steht. Doch gleichzeitig ist dieses Volk auch sehr rigide, was die Auslegung der eigenen Gesetze angeht. Man kann bei ihnen schnell im Gefängnis landen.

Eines Tages kommt es zu einem Aufstand und die DaVinci wird gebeten, sich der Sache anzunehmen, da das Gefängnis - eine Raumstation - auf den Planeten zu stürzen droht. Schnell wird klar, dass hinter dem Aufstand Rebellen stecken, die gegen einen möglichen Beitritt sind. Und angeführt werden diese von einem guten Freund von Captain David Gold. Und so muss dieser versuchen, jenen davon zu überzeugen, dass seine Taten unrecht sind.

Man kann Jeff Mariotte nicht vorwerfen, dass er es nicht probiert hat. Er nimmt die bekannte Grundstruktur des Plots - also die mit dem Freund von Captain David Gold, der für Probleme sorgt - und macht daraus eine Story, die sich philosophisch mit der obersten Direktive auseinandersetzt. Zugegeben, auch das ist nichts Neues. Doch bettet der Autor dies alles in einen Plot ein, der diese Auseinandersetzung frisch hält.

Doch das Endergebnis kann nur bedingt überzeugen. Denn es gelingt dem Autoren noch nicht einmal ansatzweise, eine Geschichte zu schreiben, die das Interesse des Lesers dauerhaft fesseln kann. Die Ansätze sind zwar vorhanden. Doch die Umsetzung wirkt geradezu stümperhaft.

Das fängt schon mit dem Verhalten der Figuren an, die sich alle teilweise aggressiv und abwehrend verhalten. Vor allem Sonya Gomez kann ihre Abscheu gegenüber den Gefangenen nicht unterdrücken. Ihre ablehnende Haltung passt so überhaupt nicht zu der Figur.

Doch auch die Darstellung des Konflikts mag nicht überzeugen. Zu forciert wirkt die Auseinandersetzung. Und zu spät erfolgt die Diskussion zwischen David Gold und seinem Freund. Und die wirkt leider einschläfernd. Hier fehlt der sprühende Funke, der einen mitreißt.

Wobei das Ende allgemein unbefriedigend ausfällt. Klar, Jeff Mariotte versucht hier ein ungewöhnliches Finale zu schreiben, das mit den üblichen Konventionen der Reihe bricht. Doch angesichts der miserablen Vorbereitung kann es nichts überzeugen. Es fehlt einfach der notwendige Platz.

Deshalb ist der Roman am Ende auch "Nur Für Fans" etwas.



Fazit:

Jeff Mariotte versucht mit "Star Trek - Corps of Engineers 13: Niemals Aufgeben!" den bekannten Plot mit plötzlich auftretenden Verwandten und Freunden, die für Ärger sorgen, mit einer Geschichte über die oberste Direktive zu verknüpfen. Es ist zumindest eine interessante Idee, die in dieser Kombination noch relativ frisch wirkt. Doch das Endergebnis kann nicht überzeugen. Die Figuren wirken befremdlich, teilweise schon fast wie Out of Character. Der Konflikt zwischen Captain David Gold und seinem Gold wirkt forciert und das Ende ist unbefriedigend.



Star Trek - Corps of Engineers 13: Niemals aufgeben! - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Jeff Mariotte
Star Trek - Corps of Engineers 13: Niemals aufgeben!
Star Trek - Corps of Engineers: No Surrender

Übersetzer: Susanne Picard
Erscheinungsjahr: 27. Juli 2015



Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Verlag:
Cross Cult

Preis:
€ 2,99

ISBN:
978-3-86425-712-4

100 Seiten
Positiv aufgefallen
  • Eine relativ frische Plotidee
Negativ aufgefallen
  • Miserable Charakterisierungen
  • Konflikt zwischen Captain David Gold und Freund kann nicht überzeugen
  • Finale ist unbefriedigend
Die Bewertung unserer Leser für dieses Book
Bewertung:
1
(1 Stimme)
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Rezension vom: 31.08.2015
Kategorie: Science Fiction
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