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Star Trek - New Frontier 13: Stein und Amboss

Story:

Ein Crewmitglied der U.S. S. Trident wird ermordet. Alles deutet auf Ensign Janos. Doch schnell wird klar, dass etwas mit diesem nicht stimmt. Und bei den Ermittlungen wird auf eine Verbindung zu Calhouns Vergangenheit gestoßen.



Meinung:

Einer der langwierigsten Subplots der letzten Zeit in der "New Frontier"-Reihe war die Story um den Selevianischen Lieutenant Commander Gleau. Und Peter David führt diesen jetzt in "Stein und Amboss" zu einem Ende und nutzt dies zum Anlass, um darauf gleich einen ganzen Roman aufzubauen. Wer sich übrigens auf den nächsten Band der Serie freut, der muss sich bis nächstes Jahr gedulden. Denn erst im März 2016 wird es ein neues Abenteuer dieser Reihe geben.

Lieutenant Commander Gleau ist tot. Er wurde auf bestialische Art und Weise ermordet. Der Hauptverdächtige ist schnell gefunden. Ensign Janos soll für diese grausame Tat verantwortlich sein. Doch Captain Calhoun hält davon nichts und lässt seine Crew auf eigene Faust Nachforschungen anstellen. Und die stoßen auf eine Spur, die in die Vergangenheit ihres Captains führt.

Damals war er frisch auf der Sternenflotten-Akademie gelandet. Und stieß schon damals mit seiner speziellen Art und Weise überall an. Doch er verliebte sich damals auch in eine junge Frau namens Elizabeth Shelby. Und wurde im Laufe der Jahre Zeuge der verbrecherischen Experimente eines wahnsinnigen Wissenschaftlers. Eine der größten Schöpfungen von diesem? Eine Lebensform mit dem Namen Janos.

Seit dem Roman "Menschsein" existiert der Subplot um den Sevelianer Gleau, der anscheinend in den Geist von M'Ress eingedrungen ist, ohne ihre Einwilligung. Peter David hat diese Geschichte dann innerhalb dieses Romans und dem nachfolgenden diesen Handlungsfaden weiterentwickelt. Und bringt sie jetzt zu einem Abschluss, der eindeutiger nicht sein könnte. Bereits auf den ersten Seiten lässt er den Lieutentant Commander tot auftauchen. Und der Zustand der Leiche lässt an dessen Ableben keine Zweifel aufkommen.

Peter David belässt es allerdings nicht bei dem Auftreten des Todes. Vielmehr nutzt er die Gelegenheit, um eine interessante Story zu schreiben, die, zumindest auf der Haupthandlungsebene, wieder all das bietet, für das man die "New Frontier"-Reihe so mag. Nämlich jede Menge Humor aber auch Spannung. Und sogar einige Passagen, die für "New Frontier"-Passagen sogar sehr gewalttätig ausgefallen sind. Denn es gibt Szenen, die sehr splatterlastig wirken. Was aber unterm Strich nicht stört, da die Abenteuer von Captain Calhoun schon immer anders waren, als die anderen "Star Trek"-Romanreihen.

Auf jeden Fall entwickelt der Autor wieder einen Roman, in dem nahezu jeder Charakter seiner Reihe seine eigene Szene kriegt. Sei es Zak Kebrons Vorliebe für sogenannte Hardboiled-Geschichten oder einige Aspekte über M'Ress Privatleben, man erfährt hier viel über die Figuren. Gleichzeitig taucht auch noch Captain Jean-Luc Picard auf und erhält seine Momente, ohne dass es forciert wirkt. Das zeigt wirklich das Können von Peter David, dass er dies so einfach wirken lässt.

Gleichzeitig erhält auch Captain Calhoun seine Momente. Ungefähr die Hälfte des Romans schildert nämlich die Jahre, in denen er auf der Sternenflotten-Akademie war. Das liest sich interessant, vor allem weil der Autor dem Leser wichtige und prägnante Szenen bietet. Zum Beispiel, wie der Charakter Elizabeth Shelby kennengelernt hat.

Doch gleichzeitig ist diese Handlungsebene auch der Schwachpunkt des Romans. Denn bis auf wenige Stellen gibt es keine Verknüpfungspunkte mit der Handlungsgegenwart. Größtenteils wirkt es so, als ob dieser Plot von dieser losgelöst ist. Genauso gut hätte Peter Daivd diese Story auch in einem Roman für sich ausgliedern können. Stark genug um ein eigenes Buch zu tragen ist sie.

Das ist auch der Grund, weshalb dieser Roman "nur" zum "Reinschauen" empfohlen wird.



Fazit:

"Star Trek - New Frontier 13" widmet sich voll und ganz dem Subplot von dem Sevelianer Gleau. Peter David lässt diese Figur bereits auf den ersten Seiten umkommen und baut darauf eine Handlung auf, die sowohl die Vergangenheit von Captain Calhoun beleuchtet als auch in der Handlungsgegenwart die Ermittlungen in dem Mordfall beleuchtet. Beide Stories sind interessant und jede Figur erhält eine Szene, in der sie glänzen kann. Das einzige Problem ist, das beide Plots nur wenig miteinander zu tun haben. Die Anknüpfungspunkte sind halt zu spärlich gesät, um überzeugen zu können.



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Peter David
Star Trek - New Frontier 13: Stein und Amboss
Star Trek - New Frontier: Stone and Anvil

Übersetzer: Helga Parmiter
Erscheinungsjahr: 22. Juni 2015



Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Verlag:
Cross Cult

Preis:
€ 12,80

ISBN:
978-3-86425-777-3

12 Seiten
Positiv aufgefallen
  • Zwei interessante Plots
  • Jeder Charakter erhält seinen eigenen Moment, in dem er glänzen kann
Negativ aufgefallen
  • Verknüpfungspunkte zwischen beiden Plots zu gerin
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Rezension vom: 26.08.2015
Kategorie: Science Fiction
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