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Borderlands 2: Unbesiegbar

Story:

Auf Pandora gibt es jede Menge gefährliche Personen. Doch selbst unter diesen sticht Gynella hervor. Denn sie selbst sieht sich als Göttin. Und sie will die Welt unterwerfen.



Meinung:

Es über ein halbes Jahr her, dass Panini mit Borderlands: Psycho-Terror den ersten Teil der Buchreihe basierend auf dem gleichnamigen Videospiel herausbrachte. Und jetzt liegt mit "Unbesiegbar" der zweite Teil vor. In den USA ist bereits Band 3 herausgekommen, mit Brick als Hauptperson. Und man kann sich sicher sein, dass es auch einen vierten geben wird, der sich auf Lilith konzentrieren wird.

Gynella bezeichnet sich selbst als Göttin. Mit Hilfe des niederträchtigen Dr. Vialles hat sie es geschafft, eine Armee an Banditen und Wahnsinnigen zusammenzutrommeln. Und sie hat ein Ziel: Pandora zu unterwerfen und danach den Rest des Universums.

Es sind vier Personen, die sich ihr in den Weg stellen. Der Söldner Roland, der Scharfschütze Moredcai, der Berserker Brick und die ehemalige Attentäterin Daphne müssen sich zusammentun, um das Unmögliche möglich zu machen. Das heißt, wenn sie sich nicht vorher gegenseitig umbringen.

Mit "Unbesiegbar" schreibt John Shirley einen Roman, der auch losgelöst von den Ereignissen von "Psycho-Terror" zu lesen ist. Es gibt an einer Stelle einen Hinweis auf die Geschehnisse des Buches. Doch das dient nur dazu, um eine lockere Kontinuität innerhalb der Bände aufzubauen. Vorwissen ist nicht nötig, um die Handlung zu lesen und zu verstehen.

Allerdings hat man beim Lesen das Gefühl, dass sich John Shirley schwer tat, diesen Roman zu Papier zu bringen. Denn die Handlung fließt nicht, sie stockt regelmäßig. Es hat fast den Anschein, als ob der Autor es dieses Mal den Videospielern und Fans besonders recht machen wollte.

Regelmäßig beschreibt er beispielsweise die Waffen, die die Protagonisten auffinden. Er beschreibt ihr Aussehen und wie die Charaktere mit ihr umgehen. Doch es verkommt zu einem wahren Namedropping, ohne dass er diese Kriegsmittel so darstellt, wie man es Borderlands her kennt. Es sind einfach nur Dinge mit irgendwelchen zufällig zusammengewürfelten Namen, in dem Bemühen den Fans der Vorlage zu gefallen.

Ein weiteres Problem ist, dass er zwar Roland, Mordecai und Brick gut darstellt. Doch mit Daphne wird man überhaupt nicht warm. Im Grunde würde man ihrer Stelle Lilith erwarten, die Siren aus Borderlands 1. Und leider muss vergleicht man ständig den Ersatz mit der richtigen Figur. Und die neue schafft es leider nicht, an sie heranzukommen.

John Shirley bemüht sich zwar, sie mit Leben zu füllen. Doch es funktioniert einfach nicht. Sie wirkt zu platt. Vielleicht ändert sich das, wenn sie in weiteren Romanen auftauchen wird. Aber aktuell ist sie eine Unbekannte, mit der man einfach nicht warm wird. Was eben auch daran liegt, dass sie anders als ihre Kollegen nicht in den Videospielen aufgetaucht ist.

Der zweite "Borderlands"-Roman erreicht leider nicht die Klasse des Vorgängers. Er ist "Nur Für Fans" etwas.



Fazit:

"Unbesiegbar" ist der Titel von John Shirleys neustem "Borderlands"-Roman. Und das Gute ist, dass sich der Band auch ohne Kenntnisse des Vorgängers lesen lässt. Doch ansonsten liest sich das Buch stockend, ja schon fast schleppend, so als ob der Autor Mühe hatte, die Geschichte an einem Stück zu schreiben. Regelmäßig beschreibt er die Waffen, doch auf eine Art und Weise, die es nicht schafft, die Faszination eben jener aus dem Spiel wiederzugeben. Außerdem wird man mit Daphne nicht warm. Sie wirkt nicht lebendig sondern zu platt. Was besonders dann auffällt, wenn man sie mit ihren Mitreisenden vergleicht.



Borderlands 2: Unbesiegbar - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

John Shirley
Borderlands 2: Unbesiegbar
Borderlands: Unconquered

Übersetzer: Andreas Kasprzak, Tobias Toneguzzo
Erscheinungsjahr: 19. August 2014



Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Verlag:
Panini Books

Preis:
€ 12,99

ISBN:
978-3-8332-2822-3

336 Seiten
Positiv aufgefallen
  • Auch ohne Vorkenntnisse des ersten Romans lesbar
Negativ aufgefallen
  • Liest sich schleppend
  • Nennung der Waffen verkommt zum puren Namedropping
  • Daphne wirkt platt und kann nicht überzeugen
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Rezension vom: 05.11.2014
Kategorie: Fantasy
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