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Pastis für den Commissaire

Story:

Als eine Leiche gefunden wird, sinkt Lucien Lefevres Laune allerdings schnell unter den Gefrierpunkt. Da alle Kollegen im Urlaub sind, muss der Commissaire auf sein Feierabendritual - den geliebten Pastis - verzichten. Ausgerechnet in dem beschaulichen Küstenort Contis-Plage hat das Meer den Körper eines Mannes freigegeben, der erkennbar nicht freiwillig gestorben ist.

Lefevre macht sich auf die Suche nach der Wahrheit. Und steht einer eingeschworenen Dorfgemeinschaft gegenüber, in der jeder seine eigenen Geheimnisse hat …




Meinung:

Pastis ist eine Anis-haltige Spirituose aus Frankreich und gleichzeitig das Lieblingsgetränk von Commissaire Lucien Lefevres. Der Kommissar verbringt üblicherweise seinem Alltag in einem Kriminalbüro in Bordeaux, um dort Chaos in seine und den Aktenberge seiner Kollegen zu bringen. Nach der Scheidung von seiner Frau ist die Renovierung seines Eigenheims der einzige Höhepunkt im Leben von Lucien. Das ändert sich, als er notgedrungen in das kleine Dorf Lit-et-Mixe fahren muss, um dort einen Mordfall zu klären.

Dort wurde eine Leiche an die Atlantikküste angespült. Und nachdem der zuständige Leiter der Polizeistation in Contis-Plage im Urlaub ist, muss nun Lefevres den langen Weg antreten. Nachdem er davon ausgeht, bald wieder nach Hause fahren zu können, hält er die Vorschriften nicht genau ein und genießt die Fahrt mit seinem alten Porsche.

In der Zwischenzeit macht sich Sophie Schuhmacher auf den Weg in den Küstenort. Dort will sie ihren Bruder Thomas besuchen, der vor einigen Jahren seine Tätigkeit als Hauptschullehrer in Berlin aufgegeben hat, um nun in Frankreich als Bioladen-Besitzer zu leben. Nachdem Sophies Verlobter regelrecht die Hochzeit platzen ließ, sucht die junge Frau nun Trost bei ihrem älteren Bruder.

Angekommen in der Provinz erkennt Kommissar Lefevres schnell, dass das Leben in dem kleinen Örtchen gänzlich anders ist als in der Stadt. Da passiert es zum Beispiel schon mal, dass die Polizeistation stundenlang zur Mittagszeit nicht besetzt ist. Kein Wunder ist auch, dass sich jeder in dem kleinen Touristenörtchen kennt und daher ein Mordfall natürlich ein gefundenes Fressen für den Dorfklatsch ist. Unter Zuhilfenahme der beiden Dorfpolizisten Sergeant Francois Chevalier und seinem Kollegen Yves Dubertrand nimmt Lucien Lefevres die Ermittlungen auf und erwischt sich immer wieder dabei, das Tratschthema des beschaulichen Dörfchens zu werden.

Bald schon findet sich Lefevres in Mitten der Dorfintrigen und einer beginnenden Liasion mit der einzigen Angehörigen des Toten. Hier wird auch schnell klar, dass der Kommissar aus der Stadt quasi die Hosen anhat. Er kommandiert seine Kollegen herum und lässt die Autoritätsperson heraushängen. Manchmal wirkt dieses Verhalten übertrieben und stark unrealistisch.

Die in Frankreich geborene Autorin, Julie Masson, präsentiert in ihrem Erstlingswerk nette Landschaftsbeschreibungen und ansonsten eine solide Geschichte, welche mit zahlreichen Klischees spielt. Für versierten Krimileser oder -seher ist das Ende sicherlich auch schnell vorhersehbar. Dennoch ist "Pastis für den Commissaire" ein guter Roman für zwischendurch.



Fazit:

Ein solider Krimi-Roman mit zahlreichen Klischees, der dennoch, oder gerade deswegen, zu unterhalten weiß.



Pastis für den Commissaire - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Julie Masson
Pastis für den Commissaire
Erscheinungsjahr: 01.04.2014



Autor der Besprechung:
Dominic Schlatter

Verlag:
Rowohlt

Preis:
€ 9,99

320 Seiten
Positiv aufgefallen
  • Solide Geschichte
  • Nette Landschaftsbeschreibungen
Negativ aufgefallen
  • Zahlreiche Klischees
  • Hervorsehbares Ende
Die Bewertung unserer Leser für dieses Book
Bewertung:
1
(2 Stimmen)
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Rezension vom: 22.08.2014
Kategorie: Krimi
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