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James Bond 11: Im Geheimdienst ihrer Majestät

Story:

James Bond ist mit seiner Arbeit unzufrieden. Er meint, auf der Stelle zu treten, und will kündigen. Doch dann rettet er eine junge, hübsche Frau vor der Selbstzerstörung. Und kommt so auf die Spur des Mannes, den er seit langem suchte: Ernst Stavro Blofeld, der Kopf von SPECTRE.



Meinung:

Die Filmumsetzung von "Im Geheimdienst ihrer Majestät" genießt noch heute einen geradezu legendären Ruf. Schließlich ist es das einzige Bond-Abenteuer von George Lazenby. Und das Leinwandabenteuer gilt als einer besten 007-Filme aller Zeiten. Und wie sieht es mit dem Roman aus, auf dem der Streifen basiert?

Seit über einem Jahr ist James Bond auf der Suche nach Blofeld, dem Kopf von SPECTRE. Er ist frustriert darüber, dass es kaum Fortschritte macht und will deshalb seinen Job kündigen. Doch zuvor macht er Urlaub. Da trifft er auf die junge und hübsche Contessa Teresa die Vicenzo und rettet sie vor einem Selbstmordversuch. Ihr Vater, Anführer der kriminellen Organisation Unione Corse, zeigt sich dem Geheimagenten gegenüber dankbar und hilft ihm dabei, Blofeld ausfindig zu machen.

Zurück in Großbritannien wird ein Plan formuliert, um dem Anführer von SPECTRE ein für alle Mal dingfest zu machen. Dazu soll sich 007 als Adelsexperte ausgeben und überprüfen, ob Blofeld wirklich der letzte lebende Teil einer Adelsfamilie ist. Doch schon bald stößt der Geheimagent ihrer Majestät auf den wirklichen Plan des Kriminellen. Und um ihm das Handwerk zu legen, muss Bond alles riskieren.

Es ist vor allem das Ende des Films, der "Im Geheimdienst ihrer Majestät" so berühmt machte. Und das hat das Kinoabenteuer nahezu 1:1 aus dem Roman übernommen, wo die entsprechende Szene herzergreifend beschrieben wird. Daraus lässt sich schon entnehmen, dass es keine nennenswerten Unterschiede zwischen Vorlage und Adaption gibt.

Natürlich hat Ian Fleming mehr Platz, um auf das Innenleben seines Hauptcharakters einzugehen. Und zum ersten Mal erlebt man einen James Bond, der in einer ungewöhnlichen Lage ist. Er, der das Leben als Geheimagent genießt, ist zum ersten Mal in der Romanreihe so frustriert, dass er sogar mental einen Kündigungsbrief formuliert. Die Gründe für diese Aktion werden dabei vom Autor hervorragend dargestellt und sind auch gleichzeitig ein weiterer Baustein für den inneren Zusammenhang der Serie.

"Im Geheimdienst ihrer Majestät" bezieht vor allem aus der Frage seine Spannung, ob und wie es Bond gelingt, Blofeld auf die Spur zu kommen. Dabei schadet es auch nicht, dass man das Ende vom Film her bereits kennt. Im Gegenteil: Es sorgt sogar dafür, dass man mit erhöhter Aufmerksamkeit den Band liest, um den Spannungsaufbau mitzukriegen. Mal will wissen, wie es zu dem dramatischen Finale kommen konnte. Und Ian Fleming enttäuscht natürlich nicht, er liefert!

Allerdings braucht der Roman seine Zeit, bis er genügend Faszination fürs Geschehen beim Leser aufbaute. Denn besonders der Anfang, in dem Ian Fleming lang und breit von Glücksspielregeln schreibt, schafft es nicht, das Interesse des Lesers zu wecken. Zu wenig versteht er von der Materie, zu wenig trägt diese lange Abhandlung zum Aufbau der Handlung bei. Das war in Romanen wie Goldfinger besser, da das Spiel einer Auseinandersetzung zwischen zwei Erzrivalen glich. Was in diesem Buch eben nicht der Fall ist.

Dennoch ist der Roman gut zu lesen. Deshalb "Reinschauen".



Fazit:

Ian Flemings "Im Geheimdienst ihrer Majestät" ist ein guter James Bond-Roman, wenn auch kein überragender. Der Autor beleuchtet in diesem Roman ausführlich das Innenleben seines Geheimagenten und liefert einen gelungenen Spannungsaufbau. Auch wenn das Buch erst mit Verspätung beim Leser Faszination aufbaut, da vor allem die lange Beschreibung der Regeln eines Glücksspiels einen nicht packen.



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Ian Fleming
James Bond 11: Im Geheimdienst ihrer Majestät
James Bond - On her Majesty's Secret Service

Übersetzer: Anika Klüver, Stephanie Pannen
Erscheinungsjahr: 13. Dezember 2013



Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Verlag:
Cross Cult

Preis:
€ 12,80

ISBN:
978-3-86425-090-3

360 Seiten
Positiv aufgefallen
  • Innenleben von James Bond wird ausführlich beleuchtet
  • Gelungener Spannungsaufbau
Negativ aufgefallen
  • Fängt langsam an
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Rezension vom: 17.05.2014
Kategorie: Thriller
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