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Perry Rhodan Neo 65: Die brennende Welt

Story:

Perry Rhodan und seine Freunde machen sich auf die Suche nach den Trägern des Epetran-Archivs. Doch ihnen bleibt nicht viel Zeit, da die Raumstation, die Arkon II umkreist, abstürzt. Schaffen sie es rechtzeitig, die Träger zu finden?



Meinung:

Wenn ein neuer Autor sein "Perry Rhodan Neo"-Debüt gibt, ist das ein Grund zur Freude. Die Serie hat schließlich sich als exzellenter Tummelplatz für Neuling im Perryversum erwiesen, von denen einige es sogar geschafft haben, dauerhaft für die Erstauflage zu schreiben. Jetzt debütiert Andrea Bottlinger, mit "Die brennende Welt".

Die Autorin wurde 1985 in Karlsruhe geboren. Sie studierte in Mainz Buchwissenschaften, Ägyptologie und Komparatistik. Inzwischen arbeitet sie freiberuflich als Lektorin und Autorin, ist Exposeeautorin für eine Romanheftreihe, gibt Schreibseminare und schreibt Zeitschriftenartikel.

Nachdem Perry Rhodan von Reginald Bull gerettet werden konnte, will er weiterhin die Träger des Epetran-Archivs ausfindig machen. Dank ihrer Freunde, den Naats, konnten sie herausfinden, wo sich einige von ihnen aufhalten. Doch ihnen bleibt nicht viel Zeit, da die Raumstation um Arkon II auf den Planeten abstürzt.

So bilden sie zwei Teams und versuchen das Unmögliche. Alle betroffenen Träger ausfindig zu machen, möglichst bevor sie durch die Trümmer der Raumstation ums Leben kommen. Auf Hilfe seitens der Arkoniden brauchen sie nicht zu hoffen. Im Gegenteil: Dort wird überhaupt nichts gegen die kommende Katastrophe unternommen.

Es tut weh, das zu schreiben. Aber das Debüt von Frau Bottlinger ist Murks. Und das Schlimme ist, sie kann nichts dafür. Sie hat nur von Frank Borsch eine Handlungsvorgabe erhalten, die lauter Plotlöcher und Unlogische Elemente beinhaltet. Und daraus muss sie einen Roman erschaffen, der trotzdem lesenswert ist.

Das Gute ist, das schafft sie halbwegs. Wenn man all die Logikbrüche und andere Mankos für einen Augenblick ignoriert, hat meinen Roman für sich, der sich spannend liest und dessen Figuren sehr gut dargestellt werden. So ist es eine wahre Freude, das Reginald Bull und Perry Rhodan wieder miteinander arbeiten können. Das hat man doch die letzten Bände vermisst.

Doch ansonsten neigt man dazu, sich über diese Ausgabe maßlos zu ärgern. Da stirbt beispielsweise eine Figur, die man im Laufe der letzten Romane liebgewonnen hat. Und ihr Tod wirkt banal und dient wohl nur dazu, Perry Rhodan eine ominöse Warnung zukommen zu lassen. Mit dem Sterben dieser Figur verliert die Serie eine markante Figur, wie sie nur in "Neo" vorkommt.

Dann der Absturz der Raumstation und die Maßnahmen, die dagegen nicht getroffen werden. Es kann doch nicht sein, dass die Arkoniden, die so hochentwickelt sind, gegen eine solche Katastrophe keine Vorkehrungen getroffen haben! Vor allem, wenn man dann noch liest, wie Hilfe unterbinden wird. Das wirkt abstrus und nicht gut durchdacht!

Und dann ist da auch noch das Epetran-Archiv. Und langsam wird es hierbei lächerlich. Der Hinweis, wo Perry Rhodan und Co. die anderen Träger finden können, beziehungsweise wer die Anderen sind, funktioniert nicht! Noch schlimmer ist, dass man sich ständig fragt, woher der Arkonide Onat das auf einmal weiß. Hat sein Extrasinn von außerhalb Informationen erhalten? Man kann es drehen und wenden, aber das überzeugt nicht!

Der Roman hat Potential und leidet unter der dünnen Handlungsvorgabe Frank Borschs. Und trotz der guten Bemühungen von Frau Bottlinger ist diese Ausgabe "Nur Für Fans" etwas. Ohne sie, würde es vermutlich schlimmer ausgesehen haben.



Fazit:

Mit "Die brennende Welt" schreibt Andrea Bottlinger ihr "Perry Rhodan Neo"-Debüt. Und das hätte besser ausfallen können. Sie schreibt zwar eine spannende Geschichte. Doch gleichzeitig hat die Plotlöcher, die vermutlich auf der Handlungsvorlage von Frank Borsch basieren. Der Absturz einer Raumstation ist logisch nicht nachvollziehbar, ebenso wieso auf einmal das Wissen vorhanden ist, wo sich einige Träger des Epetran-Archivs aufhalten. Schade ist außerdem, das der Tod einer Figur billig wirkt und wie verworfenes Potential.



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Andrea Bottlinger
Perry Rhodan Neo 65: Die brennende Welt
Erscheinungsjahr: 14. März 2014



Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Verlag:
Pabel Moewig Verlag

Preis:
€ 2,99

161 Seiten
Positiv aufgefallen
  • Spannende Handlung, trotz ..
Negativ aufgefallen
  • Löchern in der Handlung
  • Tod einer wichtigen Figur
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Rezension vom: 19.03.2014
Kategorie: Rezensionen
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