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Star Trek Federation: The First 150 Years

Story:

Die Föderation ist mehr als nur ein bloßes Staatengebilde. Es ist eines der elementarsten Bestandteile von "Star Trek". Zeit, sich näher mit dessen Geschichte zu beschäftigen.



Meinung:

"Star Wars"-Fans kennen bereits solche Bücher wie Das Buch der Jedi. Bände, die aufwendig gemacht sind, in der verschiedene Schriftsorten und Bilder vorkommen, und die einen detaillierten Einblick in dieses fiktive Universum liefern. Doch bei "Star Trek" sah es bislang eher mau aus. Es gab sicherlich in der langen Zeit an Erzählungen den einen oder anderen Versuch, die Geschichte der Föderation zusammenzustellen und zu präsentieren. Doch so aufwendig, wie dies David A. Goodman in "Federation: The First 150 Years" präsentiert, hat es bislang noch nie jemand gemacht.

Dabei ist der Autor keiner der üblichen Verdächtigen, die bereits seit langer Zeit Bücher für "Star Trek" schrieben. Es ist überhaupt seine erste schriftstellerische Arbeit überhaupt. Doch was hat ihn dann für diese Arbeit qualifiziert? Es ist seine Liebe zu Gene Roddenberrys Werk, die er unter anderem in "Futurama", in der berühmten Parodie-Episode "Der letzte Trekki", ausleben konnte. Des Weiteren hat er einige Episoden für "Star Trek: Enterprise" geschrieben. Ansonsten ist er der Executive Producer von "Family Guy" gewesen und produziert aktuell die Zeichentrickserie "Allen Gregory". Er hat ein schon lexikarisches Gedächtnis über die erste "Star Trek"-Serie.

Sein Buch behandelt, wie es der Titel schon sagt, die ersten 150 Jahre der Föderation. Er fängt allerdings nicht mit der Gründung an, sondern vorher, mit Zefram Cochranes erstem Flug. Darauf aufbauend schildert er eine reichhaltige Geschichte, die die vielen Facetten der Föderation wiederspiegelt.

Für Kenner der "Star Trek"-TV- und Kinoprodukte ist es vor allem ein Wiedersehen mit vielen bekannten Szenen. Sei es der historische Handschlag zwischen Mensch und Vulkanier, der Xindi-Krieg oder die Entstehung des Khitomer-Abkommens: Der Autor lässt kein Ereignis aus, welches für die Geschichte der Föderation von essentieller Bedeutung ist. Was das Buch außerdem so lesenswert macht, ist das, was er um diese Ereignisse Drumherum aufbaut.

Er schildert wie ein gewisser Curzon Dax, ein für den Posten des Föderations-Botschafters im Prinzip viel zu junger Trill, maßgeblich Anteil an den Verhandlungen mit den Klingonen im Vorfeld des Abkommens hat. Dabei ist auch interessant zu lesen, dass damals diese Spezies ihre Symbionten geheimhielt, aus Furcht vor der Reaktion der anderen Mitglieder des damals noch jungen Sternenstaates. Da fragt man sich als Fan natürlich, wann sie ihr Geheimnis den anderen gegenüber enthüllten.

Unterstützt wird Herr Goodman durch eine Vielzahl an Illustratoren. Darunter befinden sich solche Künstler wie Joe Corrony oder Cat Staggs. Dabei ist das interessante, dass beide vorher unter anderem für "Star Wars" arbeiteten. Sicherlich ein Beweis dafür, dass man Fan von beiden großen Universen sein kann.

Die Bilder werden dabei immer unterstützend zum Text eingebaut. Mal sind es bloße Skizzen, mal richtige Gemälde, die man zu Gesicht bekommt. Und es endet nicht bei den normalen Illustrationen. Wiederholt sind Schriftstücke eingebaut, die die jeweilige Schreibweise einer Spezies darstellen. Dazu zählen nicht nur die bekannten Klingonen und Vulkanier, sondern auch Trils oder die Orioner. Hier haben die Macher viel Kreativität bewiesen.

Wenn man sich den Band jetzt kaufen will, wird man erst einmal heftig schlucken. Wer nicht damals zuschlug, als das Buch noch 26€ kostete, darf jetzt über 80€ hinlegen. Ein übertriebener Preis? Nicht wirklich, den man erhält nicht nur einen bloßen Hardcover-Band, sondern auch viele Extras. Darunter auch eine Ablage, aus der auf Berührung niemand anderes als George Takei in seiner Rolle als Hikaru Sulu spricht. Aber auch diverse Briefe und Risszeichnungen, die historisches Material simulieren und am Ende des Bandes enthalten sind, sprechen eher für den Preis, als dagegen.

David A. Goodmans Werk endet mit dem Tod von James T. Kirk. Und jeder Fan weiß, dass danach noch einiges kommen müsste. Schließlich liegen zwischen der "Classic"-Serie und "The Next Generation" schon alleine über 70 Jahre, die es mit Leben zu füllen gilt. Und auch danach ist einiges passiert, was vor allem durch diverse Kinofilme und Fernsehserien erzählt worden ist. Hoffentlich liefert der Autor demnächst eine Fortsetzung. Stoff genug ist schließlich vorhanden.

Und bereits dieser Band ist ein Muss, ein Pflichtkauf für jeden Trekkie. Aber nicht nur für diese ist das Buch einen Kauf wert, sondern auch für diejenigen, die einfach nur neugierig sind. Man hat es hier mit einem "Klassiker" zu tun, der natürlich bei so viel Lob auch den "Splashhit" erhält.



Fazit:

Für einen Trekki ist "Star Trek Federation: The First 150 Years" ein Pflichtkauf. David A. Goodman präsentiert hier ein Buch, welches mit einer Liebe zum Detail und zum Universum an sich aufwartet. Er präsentiert altbekannte Szenen, und erweitert sie durch neues Material. Unterstützt wird er durch namenhafte Illustratoren und Künstler, die eine gelungene Arbeit abliefern. Und vor allem die Extras sorgen dafür, dass man einen Kauf nicht lange überlegen wird. Bleibt nur zu hoffen, dass es bald zu einer Fortsetzung kommen wird.



Star Trek Federation: The First 150 Years - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

David A. Goodman
Star Trek Federation: The First 150 Years
Erscheinungsjahr: 4. Dezember 2012



Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Verlag:
47North

Preis:
€ 82,99

ISBN:
978-1612184173

164 Seiten
Positiv aufgefallen
  • Umfangreiche Informationen
  • Liebevoll illustriert
  • Pflichtkauf für alle Trekkis
  • Gelungene Extras
Negativ aufgefallen
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Rezension vom: 28.04.2013
Kategorie: Science Fiction
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