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Gefangene der Dämmerung: Ravenwood 2

Story:

April ist eine Furie, geboren, um die Vampire zu bekämpfen. Doch jene lassen sich nicht so einfach töten und bringen ihren Vater um, als jener gefährlich nahe an die Wahrheit über ihre Existenz kommt. Gemeinsam mit ihrem Geliebten Gabriel, ebenfalls im Prinzip ein Blutsauger, will sie ihren Vater rächen. Doch ihr Liebster ist durch ihren Virus infiziert und droht zu sterben. Es sei denn, sie finden ein Gegenmittel. Doch die Zeit drängt.



Meinung:

Mit "Gefangene der Dämmerung" bringt der Goldmann-Verlag jetzt den zweiten Teil von Mia James "Ravenwood"-Trilogie heraus. Band #3 ist bereits in den USA unter dem Titel "Sleeping Angel" erschienen. Der Erscheinungstermin der deutschen Version steht noch nicht fest.

April ist eine sogenannte Furie. Das heißt, sie trägt in ihrem Körper einen Virus, der Vampire tötet. Jene existieren tatsächlich und einige von ihnen treiben an der renommierten Ravenwood-Akademie ihr Unwesen. Als Aprils Vater vor einiger Zeit der Wahrheit über deren Existenz gefährlich nahe kam, wurde er umgebracht. Seitdem versucht seine Tochter gemeinsam mit dem geheimnisvollen Gabriel ihn zu rächen.

Doch auch jener ist ein Vampir. Und er ist infiziert. Etwas, was er durchaus willkommen heißt, da er sein Dasein als Untoter hasst. Allerdings ist er andererseits in April verliebt und will sie bei ihrem Feldzug gegen die Blutsauger unterstützen. Diese Sache stürzt die beiden in ein wahres Gefühlschaos und kompliziert ihren Feldzug gegen den Vampirregenten und somit auch den Mörder von Aprils Vater.

Vampire, Furien und Teenager: Eine interessante Mischung, aus der Mia James im ersten Teil allerdings nur wenig machte. Umso spannender ist die Frage, wie der zweite Roman wird.

Der Beginn ist gut gelungen. Der Prolog liest sich herrlich atmosphärisch und die ersten Seiten des ersten Teils dienen der Autorin dazu, die Ereignisse gerafft wiederzugeben. Dies liest sich ungekünstelt und ermöglicht es so, dass ein interessierter Neueinsteiger problemlos der Handlung folgen kann. Was nicht selbstverständlich ist.

Doch danach baut der Roman schnell ab. Schon einige Seiten weiter muss man sich zum Weiterlesen zwingen. Wiederholt etwa Frau James dieselben Fehler aus dem ersten Band?

Tatsächlich stört dieses Mal eher das Gefühlsleben der Protagonisten, welches im Verlaufe der Handlung ordentlich Kapriolen schlägt. April ist natürlich ein Teenager, ein Heranwachsende Person, die vielerlei Schicksalsschläge hinnehmen musste und gleichzeitig mit einer schrecklichen Wahrheit leben muss. Doch konzentriert sich die Autorin viel zu sehr auf den Alltag ihrer Protagonistin, wie er eben für einen Jugendlichen wohl typisch ist.

Dadurch gerät die Suche nach einem Heilmittel für Gabriel und nach dem Mörder von Aprils Vater in den Hintergrund. Dieser Subplot wird nur halbherzig weiter verfolgt. Stattdessen hat man das Gefühl, dass Frau James viel lieber neue Stolpersteine der Beziehung zwischen ihrer Heldin und Gabriel in den Weg legt. Streckenweise liest sich der Roman viel mehr wie eine durchschnittliche Teenagerschnulze, anstatt wie ein Buch aus dem "Fantasy Romance"-Genre. Die übernatürlichen Elemente wirken dann wie aufgesetzt und überzeugen nicht.

Auch der Prolog wird im Laufe des Buches nicht wieder aufgegriffen. Es bleibt unklar, wo die Verbindung zwischen jenem und der restlichen Handlung besteht. Wozu hat die Autorin ihn überhaupt geschrieben, wenn er anscheinend ohne Bedeutung ist?

Letzten Endes ist "Gefangene der Dämmerung: Ravenwood 2" nicht viel besser als der Vorgänger. Für den dritten Band wünscht man sich weniger Schnulze und mehr Aufklärung. Denn sonst wird auch bei diesem die Wertung "Nur Für Fans" sein.



Fazit:

Mit "Gefangene der Dämmerung: Ravenwood 2" feiert man ein Wiedersehen mit Mia James Protagonisten April und Gabriel. Dabei ist besonders der Beginn gut geworden. Der Prolog wurde atmosphärisch geschrieben und auf den ersten Seiten werden die Ereignisse aus dem Vorgängerband zusammengefasst. Damit ist es auch Neueinsteigern möglich, der Handlung folgen zu können. Allerdings baut der Roman danach schnell ab. Die Autorin konzentriert sich viel zu sehr auf das Gefühlsleben ihrer Handlungsträger und vergisst darüber den eigentlichen Fantasy-Plot. Schade ist auch, dass der Prolog im Laufe der Handlung nicht nochmal aufgegriffen wird.



Gefangene der Dämmerung: Ravenwood 2 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Mia James
Gefangene der Dämmerung: Ravenwood 2
Darkness Falls

Übersetzer: Andrea Brandl
Erscheinungsjahr: 17. Dezember 2012



Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Verlag:
Goldmann Verlag

Preis:
€ 12,99

ISBN:
978-3-442-47842-2

512 Seiten
Positiv aufgefallen
  • Exzellent geschriebener Prolog
  • Auch für Neueinsteiger geeignet
Negativ aufgefallen
  • Konzentriert sich zu sehr auf die Liebe zwischen April und Gabriel
  • Fantasy-Elemente wirken dann wie aufgefropft
  • Prolog wird nicht noch einmal aufgegriffen
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Rezension vom: 07.02.2013
Kategorie: Fantasy
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