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Perry Rhodan Taschenheft 21: Atlans Mörder

Story:

Nachdem auf den Unsterblichen Atlan ein Attentat verübt wurde, entschließt sich jener dazu, näheres über die Auftraggeber in Erfahrung zu bringen. Dazu schlüpft er in unterschiedliche Masken und reist so durch die Galaxie. Alle Spuren scheinen zu einem eher unbekannten Planeten mit dem passenden Namen "Nameless" zu führen.



Meinung:

Mit "Atlans Mörder" wird das erste Mal im Rahmen der "Planetenromane"-Reihe eine Geschichte aus der Feder von Hans Kneifel präsentiert. Sicherlich eine gute Wahl, da der Autor und der unsterbliche Arkonide praktisch untrennbar miteinander verknüpft waren. So schrieb Kneifel die berühmten "Atlan Zeitabenteuer", die die Erlebnisse des Titelhelden während seiner Isolation auf der Erde schilderten.

Hans Kneifel wurde am 11. Juli 1936 als Johannes Kneifel in Gleiwitz/Oberschlesien geboren. Er machte eine Lehre zum Konditor und schloss 1965 sein Pädagogik-Studium mit einem Staatsexamen ab. Im gleichen Jahr erschien sein erster Beitrag zum Perryversum. Drei Jahre später wurde er festes Mitglied des Autorenstammes. Er verstarb am 7. März 2012 in München.

Eigentlich wollte Atlan nur Urlaub machen. Doch auf dem Weg dorthin wird ein Attentat auf ihn verübt. Nur durch einen Zufall konnte das Schlimmste verhindern. Auch danach werden zahlreiche Anschläge ausgeübt, doch er und die Agenten, die auf ihn aufpassen können das Schlimmste verhindern. Um mehr über die Drahtzieher im Hintergrund zu erfahren, beschließt er offiziell bei einem Anschlag zu sterben und so getarnt in aller Ruhe ermitteln zu können.

Die Spur führt nach Nameless, einer augenscheinlich friedlichen Welt, die im Besitz von Lovely Boscyk sich befindet. Doch kaum landet der Unsterbliche auf dem Planeten, überschlagen sich die Ereignisse. Immer dreister agieren die eigentlichen Verantwortlichen und immer mehr Menschen sterben. Und schon bald wird klar, dass alte Feinde der Menschheit am Wirken sind.

Wenn es "kneifelt", meinen Perry Rhodan-Fans meist, dass das Leben vieler Charaktere durch Details wie Wein, Weib und Gesang angereichert werden. Der Name kommt daher, weil Hans Kneifel durch diesen Stil das Perryversum prägte. Seine Geschichten wurden dadurch unverwechselbar, was natürlich auch auf diesen Roman zutrifft.

Was diesen Planetenroman so interessant macht, sind die vielen Details, die die Handlung perfekt in den Kosmos von Perry Rhodan einfügen. Vor allem mit dem Zyklus "M87" gibt es viele Verknüpfungen, wie beispielsweise die Welt "Nameless", die später den Namen "Olymp" erhält. Hans Kneifel versteht sich darauf, diese Hinweise so einzubauen, dass man als Altleser zwar viele Male ein Aha-Erlebnis hat, sie aber gleichzeitig die Haupthandlung nicht dominieren.

Diese präsentiert sich als spannend geschrieben, so denn man bereit ist, über einige Eigentümlichkeiten hinweg zu sehen. So wirkt es merkwürdig, das Atlan praktisch sofort nach dem ersten Anschlag weiß, das eine riesige Verschwörung zu Gange ist. Gleichzeitig nimmt er jedoch seelenruhig seinen Urlaub und wird im Prinzip erst dann richtig aktiv, als erneut ein Anschlag auf sein Leben stattfindet. Erst danach wird der Plot richtig lesenswert, was ungefähr zur Hälfte der Geschichte passiert.

Auch die Dialoge sind eine Schwachstelle der Geschichte. Viele Male hat man den Eindruck, dass es egal ist, wer redet. Denn die Art und Weise wie sich die Personen ausdrücken, wirkt stark austauschbar. Auch dies bessert sich erst ab Hälfte der Geschichte.

Einerseits ist es natürlich schön, wenn man eine Geschichte eines "Perry Rhodan"-Altmeisters lesen kann. Andererseits hat die Story doch deutliche Schwächen. So kann man sie nur "Für Zwischendurch" empfehlen.



Fazit:

"Atlans Mörder" ist das "Taschenheft"-Debüt von Hans Kneifel. Der Autor schildert eine Geschichte auf die so für ihn typische Art und Weise. Dabei baut er viele Anspielungen auf den "M87"-Zyklus ein, ohne darüber jedoch die eigene Handlung zu verbessern. Die nimmt ab der Hälfte der Seitenanzahl Fahrt auf, präsentiert sich allerdings vorher als eine nicht so gelungene Ansammlung von Merkwürdigkeiten. Auch die Dialoge klingen zuerst sehr austauschbar, was sich erst in der zweiten Hälfte ändert.



Perry Rhodan Taschenheft 21: Atlans Mörder - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Hans Kneifel
Perry Rhodan Taschenheft 21: Atlans Mörder
Erscheinungsjahr: 23. November 2012



Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Verlag:
Pabel Moewig Verlag

Preis:
€ 3,90

161 Seiten
Positiv aufgefallen
  • Es "kneifelt"..
  • Viele Anspielungen auf das "Perryversum"
Negativ aufgefallen
  • ...stellenweise zu sehr
  • Handlung nimmt erst ab der zweiten Hälfte an Fahrt auf
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Rezension vom: 03.01.2013
Kategorie: Science Fiction
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