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Blutspiel: Die Rachel-Morgan-Serie 2

Story:

Rachel Morgans neuster Auftrag hat es in sich. Ein Hexenjäger treibt sein Unwesen und sein Ziel sind hauptsächlich Kraftlinienhexen. Doch bei der Ermittlung in diesem Fall gerät sie selbst schon bald ins Visier des Mörders. Kann sie überleben?



Meinung:

Wo sind Tomaten ein verachtetes Gewächs? In der Realität von Rachel Morgan. Und in "Blutspiel" besucht man Kim Harrisons Protagonistin zum zweiten Mal. Und genau wie in Blutspur handelt es sich bei dem vorliegenden Roman um eine Neuauflage mit einem neuen Cover.

Rachel Morgan ist eine Hexe. Das ist in ihrer Realität nichts neues, seit ein genetisch veränderter Virus ein Viertel der Menschheit auslöschte, Tomaten seit dem geächtet sind und übernatürliche Wesen an das Licht der Öffentlichkeit getreten sind. Was Rachel ungewöhnlich macht ist, dass sie mit der Vampirin Ivy und dem Pixy Jenks zusammenlebt. Gemeinsam betreiben die drei eine Kopfgeldjäger-Agentur.

Doch der neuste Fall, mit dem Rachel Morgan sich beschäftigt, ist alles andere als einfach. Die Sekretärin von Rachels Lieblingsfeind Trent Kalamack meldet ihren Freund als vermisst. Natürlich verdächtigt die Hexe sofort den mysteriösen Firmenchef, dem sie immer noch ihre Gefangenschaft ankreidet. Doch bald stellt sich heraus, dass er eventuell doch unschuldig ist. Die Spur führt auf die Universität und schon bald sieht sich Rachel gezwungen, erneut die Schulbank zu drücken. Was zu allerlei Verwicklungen führt.

Mit "Blutspur" erlebte man das hinreißende Roman-Debüt von Kim Harrisons Figur Rachel Morgan. Das Buch beeindruckte in jederlei Hinsicht und so konnte man es als Leser kaum abwarten, auch den Nachfolgeband in den Händen zu halten. Dieser heißt "Blutspur" und bietet erneut all das, was bereits den Vorgänger so hervorragend machte.

Allen voran ist es natürlich Rachel Morgan selbst, die das Lesen des Buches so vergnüglich macht. Sie ist keine Superheldin, die durch ihre übernatürlichen Fähigkeiten ihren Feinden gegenüber im Vorteil ist. Im Gegenteil: Oft genug hat man den Eindruck, dass sie sogar eher tollpatschig ist. Dies spielt Kim Harrison zum Vorteil des Romans aus. Viele Szenen, in denen ihr etwas gelingt, werden zur Belustigung des Lesers geschrieben. Allein die Seiten in der sie versucht einen Familiaris zu erzeugen sind zum Brüllen.

Doch gleichzeitig sorgt die Autorin auch dafür, dass man den Respekt der Figur gegenüber nicht verliert. Denn trotz allem ist sie immer noch eine Hexe, und das sogar eine sehr gute. Ebenso ist sie auch eine äußerst intelligente Person, die im Notfall mit ihren Füßen denken kann. Auch dies wird durch eine wundervolle Szene verdeutlicht, in der die Hexe innerhalb weniger Sekunden eine Wahl treffen muss, die ihr Leben retten oder vernichten kann.

Durch all diese Attribute wirkt sie realistisch. Man hat den Eindruck, dass sie lebendig ist. Was auch für die anderen Figuren zutrifft, mit denen sie zu tun hat.

Kim Harrison achtet darauf, dass die Nebenfiguren sich genauso wie ihre Heldin Rachel Morgan weiterentwickeln. Und das ist nicht immer schön zu lesen. Allein was Ivy, der Vampirin und Kollegin von Rachel und Jenks, zustößt ist stellenweise harter Tobak. Ihr gesamtes Leben wird quasi durch den Wolf gedreht, als sie zu etwas gezwungen wird, vor dem sie sich lange Zeit drücken konnte. Noch nie hat man sie so verletzlich gesehen, wie im Verlaufe des Romans.

Sehr schön ist, dass nicht von Anfang klar ist, wer der Mörder ist. Zwar verdächtigt Rachel Morgan natürlich sofort Trent. Doch von Beginn ist klar, dass hier falsch liegt. Stattdessen erfährt man mehr über diesen geheimnisvollen Mann, was ihn in einem vollkommen anderen Licht dastehen lässt. Nur so viel: Er ist nicht der, der er vorgibt zu sein.

Der Kriminalplot entwickelt sich also wunderbar unvorhersehbar. Zu keiner Zeit hat man den Eindruck, dass es hier langweilig wird. Stattdessen blättert man immer weiter, weil man unbedingt wissen möchte, wer der Täter ist. Die Enthüllung des Mörders ist dann auch Kim Harrison hervorragend gelungen.

"Blutspiel" setzt die hohe Qualität der "Rachel Morgan"-Reihe weiter fort. Kaum angefangen wird man so schnell nicht mehr aufhören. Ein Klassiker, der, auch wenn es in diesem Kontext wie eine gesprungene Platte klingen mag, einen "Splashhit" erhält.



Fazit:

"Blutspiel" ist der zweite Band von Kim Harrisons "Rachel Morgan"-Reihe. Der Band ist sehr gelungen und überzeugt durch eine realistisch wirkende Heldin. Humor und Spannung halten sich gekonnt die Waage, ebenso wie auch die Charakterisierung aller handlungstragenden Figuren überzeugt. Ebenso gelungen ist auch die Kriminalhandlung, die nun nicht vorhersehbar ist. Ein Pflichtkauf!



Blutspiel: Die Rachel-Morgan-Serie 2 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Kim Harrison
Blutspiel: Die Rachel-Morgan-Serie 2
The Good, the Dead und and the Undead

Übersetzer: Alan Tepper
Erscheinungsjahr: 11. Juli 2011



Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Verlag:
Heyne Verlag

Preis:
€ 9,99

ISBN:
978-3-453-53394-3

640 Seiten
Positiv aufgefallen
  • Gelungene Mischung aus Humor und Spannung
  • Handlungstragende Personen sehr gut geschrieben
  • Kriminalfall entwickelt sich unvorhersehbar
Negativ aufgefallen
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Rezension vom: 13.01.2013
Kategorie: Rezensionen
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