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Wolfsjagd: Die dunklen Fälle des Harry Dresden Band 2

Story:

Als Harry Dresden von einer alten Bekannten um Informationen gebeten wird, ahnt er noch nicht, dass sie schon bald tot aufgefunden wird. Als er auf eigene Faust ermittelt, stößt er auf die Fährte von Leuten, die anscheinend in der Lage sind, sich zu verwandeln. Und diese wiederrum werden von anderen Gestaltenwechslern verfolgt. In was für eine Situation ist der Magier nun schon wieder geraten?



Meinung:

In der heutigen Literatur sind Werwölfe vor allem Menschen, die häufig durch irgendeine genetische Mutation in der Lage sind, zwischen Tier und Menschengestalt zu wechseln. Allerdings ist dies eher die amerikanische Sichtweise des Mythos. In europäischen Gefilden war einst eher die Variante verbreitet, dass eine Person einen Deal mit dem Teufel einging, von diesem einen bestimmten Talisman erhielt und durch Anlegen von diesem sich verwandeln konnte. Wieso dies hier geschrieben wird? Weil Jim Butcher in seinem zweiten "Die dunklen Fälle des Harry Dresden"-Roman, "Wolfsjagd" die Werwölfe in die Welt seines Protagonisten einführt.

Es ist etwas Zeit vergangen, seit den Ereignissen von "Sturmnacht". Und leider geht es Harry Dresden aktuell finanziell eher schlecht. Daher kann er schlecht nein sagen, als eine Bekannte von ihm, eine Kim Delany, ihn zum Essen einlädt. Als Gegenleistung verlangt sie nur von ihm, dass er ihr drei bestimmte magische Kreise erklärt. Doch im letzten Moment versagt er ihr seine Hilfe, worauf sie wutentbrannt abdampft.

Kurz darauf wird der Magier von Lt. Karrin Murphy zu einem Tatort gerufen. Ein Mensch wurde anscheinend von Wölfen umgebracht. Und tatsächlich findet Harry Dresden schnell heraus, dass hinter der Tat eine Biker-Gang steckt, die durch magische Talismane sich verwandeln kann. Und als ob dies nicht schlimm genug ist, wird bald darauf Kim Delany umgebracht. Ihr Mörder ist ebenfalls ein Werwolf, allerdings ein andere, als die Biker. Bald darauf tauchen erste Verbindungen zwischen den Fällen auf, und Chicagos einziger Magier, der im Telefonbuch steht, muss bald um sein Leben fürchten.

Wie bereits eingangs erwähnt, gibt es unterschiedliche Arten von Werwölfen. Jim Butcher begnügte sich beim Schreiben nicht damit, nur eine beliebige Spielart auszuwählen, sondern er baute gleich alle Sorten in die Geschichte ein. Das Ergebnis ist ein neuer, spannender "Harry Dresden"-Roman.

Bereits zu Beginn setzt der Autor klare Zeichen. An der allgemeinen Situation von Harry Dresden hat sich nicht viel geändert. Noch immer hangelt er sich von Fall zu Fall, noch immer hat er finanziell zu knapsen. Und doch kann es ihm nicht schlecht genug gehen, als dass er seine Prinzipien verrät. Und eines von diesen lautet, niemandem etwas über bestimmte magische Dinge zu verraten. Das aus diesem guten Vorhaben schon bald nichts Gutes entsteht, soviel ist klar.

Dabei schafft es der Autor hervorragend, den Verlust von Kim Delany glaubwürdig zu schildern. Als Leser lernt man sie nicht genauer kennen, dazu taucht sie zu wenig in der eigentlichen Handlung auf. Doch die Reaktion von Harry Dresden auf ihren Tod wirken glaubhaft und realistisch. Man spürt mit diesem Protagonisten, dass ihr vorzeitiges Ableben ihn belastet. Trotz, oder gerade wegen der Tatsache, dass sie seinem Ratschlag nicht folgte, er also im Grunde unschuldig ist.

Interessant ist, wie gut es Jim Butcher gelingt, all diese verschiedenen Werwolfsarten gleichberechtig in seine Geschichte einzubauen. Man hat nie das Gefühl, dass er eine bestimmte Sorte bevorzugt. Stattdessen wirkt alles absolut homogen, wie aus einem Guss. Und gleichzeitig sorgt er für diverse Überraschungen, mit denen man so nicht rechnete.

Also ist auch "Wolfsjagd", genauso wie "Sturmnacht", ein Lesevergnügen pur. Ein "Klassiker", der, wie es sich bei einem solchen Lob gehört, auch ein "splashhit" ist.



Fazit:

"Wolfjagd" knüpft da an, wo "Sturmnacht" aufhörte. Erneut schreibt Jim Butcher einen sehr lesbaren Roman, der viele interessante Aspekte über die Welt von Harry Dresden liefert. So existieren verschiedene Sorten von Werwölfen, die allesamt auf bekannten Vorbildern basieren. Dabei werden die Charaktere und natürlich auch der Titelheld selber hervorragend charakterisiert. Die Geschichte selbst wirkt äußerst homogen und ist Lesevergnügen pur.



Wolfsjagd: Die dunklen Fälle des Harry Dresden Band 2 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Jim Butcher
Wolfsjagd: Die dunklen Fälle des Harry Dresden Band 2
Fool Moon

Übersetzer: Jürgen Langowski
Erscheinungsjahr: 6. August 2012



Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Verlag:
Feder und Schwert

Preis:
€ 12,99

ISBN:
978-3-86762-112-0

448 Seiten
Positiv aufgefallen
  • Verschiedene Werwolfsarten
  • Hervorragende Charakterisierung
  • Lesevergnügen pur
Negativ aufgefallen
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Rezension vom: 25.12.2012
Kategorie: Fantasy
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