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Star Trek - The Next Generation: Doppelhelix Band 2: Übertragung

Story:

Auf Terek Nor, einer cardassianischen Raumstation im Orbit des Planeten Bajor bricht eine Seuche aus, die sowohl die Cardassianer, als auch die unterdrückten Bajoraner infiziert. Widerwillig wird über private Kanäle die Föderations-Ärztin Katherine Pulaski um Hilfe gebeten. Kann sie die Epidemie aufhalten, ehe es zu spät ist?



Meinung:

Katherine Pulaski war zwar nur für eine Staffel Ärztin auf der Enterprise. Doch reichte dies aus, um sie von den Fans ins Herz geschlossen zu werden. Anders als ihre Vorgängerin und Nachfolgerin Beverly Crusher sagte sie offen und ehrlich ihre Meinung und war unbequem. Nun darf man als Leser eines ihrer verhältnismäßig seltenen Buch-Abenteuer lesen. Sie ist nämlich die Hauptperson in "Star Trek - The Next Generation: Doppelhelix 2: Überträger".

Geschrieben wurde der Roman von den Autoren Dean Wesley Smith und Kristine Kathryn Rusch. Es ist nicht die erste Zusammenarbeit der beiden. Gemeinsam haben sie 18 Bücher geschrieben, zwölf davon aus dem "Star Trek"-Universum. Sie kennt man hierzulande unter anderem von ihren Miles Flint-Romanen, die alle im Bastei Lübbe-Verlag herauskamen. Von ihm ist hierzulande nur der Band "Der Schatten" bekannt, den er gemeinsam mit ihr schrieb.

Drei Jahre bevor die Cardassianer Bajor verließen und die Raumstation Terek Nor in Deep Space Nine umgetauft wurde, bricht eine Seuche an Bord aus. Sowohl Bajoraner als auch Cardassianer sind von ihr betroffen. Die Ärzte an Bord der Station sind von der Lage überfordert und auch über die Zweiklassenmedizin frustriert. Doch gelingt es dem bajoranischen Arzt Kellec Ton den führenden Offizier Gul Dukat dahingehend zu überreden, externe Hilfe anzufordern. Allerdings soll dies nur inoffiziell passieren.

Und so nimmt Ton Kontakt mit seiner Ex-Frau Katherine Pulaski auf, die gerade zwischen zwei Anstellungen ist. Sie ist nicht mehr der Chefarzt auf der Enterprise und weiß noch nicht, wohin sie als nächstes gehen wird. Da kommt der neue Auftrag gerade recht, auch wenn er nicht offiziell von der Föderation genehmigt ist. An Bord der Station wird die Ärztin auch sofort gefordert, denn es ist unklar, was den Virus überträgt, geschweige denn wie man ihn bekämpft.

Für Altfans ist es ein freudiges Wiedersehen. Schnell wird klar, dass die Figur von Katherine Pulaski nichts von ihrer alten Faszination eingebüßt hat. Im Gegenteil schon nach wenigen Seiten ist klar, dass dieser Roman eindeutig ihr gehört. Zwar tauchen am Rande noch einige andere bekannte Gesichter auf. Doch dienen sie nur dazu, um die Ausgangsstimmung festzulegen. Schließlich muss die Frau Doktorin einen schmerzlichen Abschied von ihrem ehemaligen Arbeitsplatz nehmen.

Interessant ist die Darstellung des alten Terek Nors. Zwar konnte man im Laufe der "Deep Space Nine"-Serie und auch der Romane einen Einblick erhaschen, wie es damals auf der Raumstation aussah und zuging. Doch im Vergleich zu den Romanen, die zu der Zeit spielen, als die Station der Föderation gehörte, sind diese Bücher, die in Vergangenheit stattfinden verhältnismäßig wenig.

Und eigentlich würde man auf ein Wiedersehen mit bekannten Charakteren hoffen. Doch während den Ferengis viel Platz eingeräumt wird, taucht beispielsweise Odo nur kurzfristig auf. Und auch der Auftritt von Kira Nerys enttäuscht, da sie zur Handlung viel zu wenig beiträgt.

Diese geriet auch vorhersehbar. Wenn man den Vorgänger-Roman gelesen hat, weiß man schon, wie der Plot sich entwickelt. Dabei kommt außerdem noch hinzu, dass die Krankheit merkwürdig gesichtslos bleibt. Man liest zwar, dass es Opfer gegeben hat. Doch bleibt man davon unberührt. Hier hätte es sich angeboten, eine der Ärzte, die Katherine Pulaski bei der Bekämpfung der Krankheit helfen, krank werden zu lassen. Vielleicht hätte man sie auch sterben lassen können, um die Dramatik der Situation zu verdeutlichen.

Doch geschehen tut nichts dergleichen. Man muss sogar bemängeln, dass die Föderationsärzte, die Katherine Pulaski begleiten, gesichtslos bleiben. Man erfährt zwar ihre Namen und kriegt am Rande mit, dass sie wohl die Protagonistin bei der Heilungssuche unterstützen. Doch ihr Beitrag zur Handlung ist vernachlässigbar.

Es stimmt nicht gerade hoffnungsfroh, dass auch der zweite Band der "Doppelhelix"-Reihe nicht überzeugt. Hoffentlich ändert sich dies mit der Fortsetzung "Roter Sektor". Es bleibt also abzuwarten, ob sie besser wird, als "Nur für Zwischendurch".



Fazit:

Band 2 der "Doppelhelix"-Reihe ist eine weitere Enttäuschung in der Serie. Es gelingt den Autoren Kristine Kathryn Rusch und Dean Wesley Smith einfach nicht, den Roman spannend zu gestalten. Und das trotz der Ärztin Katherine Pulaski, die die beiden Schriftsteller genauso darstellen, wie man es aus der TV-Serie her kennt. Nur was bringt dies, wenn der Plot zu vorhersehbar ist? Wenn man die Krankheit nicht ernst nehmen kann, weil sie gesichtslos bleibt? Und wenn man sich ein paar DS9-Auftritte mehr gewünscht hätte? Am Ende, so muss man sagen, verschenkt das Buch jede Menge Potential.



Star Trek - The Next Generation: Doppelhelix Band 2: Übertragung - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Dean Wesley Smith, Kristine Kathryn Rusch
Star Trek - The Next Generation: Doppelhelix Band 2: Übertragung
Star Trek - The Nex Generation: Double Helix - Vectors

Übersetzer: Stephanie Pannen
Erscheinungsjahr: 26.03.2012



Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Verlag:
Cross Cult

Preis:
€ 12,80

ISBN:
978-3-86425-012-5

266 Seiten
Positiv aufgefallen
  • Ein Wiedersehen mit Katherine Pulaski
Negativ aufgefallen
  • Handlung zu vorhersehbar
  • Wiedersehen mit späteren DS9-Charakteren bleibt enttäuschend
  • Krankheit bleibt gesichtslos
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Rezension vom: 03.05.2012
Kategorie: Science Fiction
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