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Stadt der Finsternis 05: Ruf der Toten

Story:

Seit Kate Daniels als Privatdetektiv arbeitet, lebt sie mehr denn je von der Hand in den Mund. Zum Glück steht ihr dabei ihre Liebe Curran, der Herr der Bestien zur Seite. Und sie braucht ihn mehr denn je, denn ihr neuster Fall bringt sie auf die Spur einer unheilvollen Verschwörung.



Meinung:

Mit "Ruf der Toten" erscheint hierzulande fürs erste der letzte Band der Kate Daniels-Serie hierzulande. Die Reihe wird sicherlich fortgesetzt, doch noch mangelt es an Material. In den USA bringt die Autorin im Juli mit "Gunmetal Magic" erst einmal einen Spin-Off heraus, der sich auf Kates Freundin Andrea konzentriert. Und danach wird es wohl eine Fortsetzung der "Land der Schatten"-Serie geben, ehe dann vermutlich "Kate Daniels" an die Reihe kommt. Man kann sich allerdings sicher sein, dass Egmont Lyx ein Auge darauf haben wird und die weiteren Romane sobald es geht, auch hier in Deutschland publishen wird.

Kate Daniels weiß nicht, wie sie ihre neue Situation einschätzen soll. Einerseits ist sie endlich dauerhaft mit Curran zusammen und genießt die Beziehung mit ihm. Andererseits arbeitet sie jetzt als selbstständige Detektivin, und die Aufträge kommen bislang einfach nicht herein. Dafür wächst die Zahl ihrer Mitarbeiter. Ihre beste Freundin Andrea, die aus dem Orden auf Grund ihres aufgeflogenen Geheimnisses als Wer-Hyäne rausgeworfen wurde, wird ihre neue Mitarbeiterin. Derek, der junge Werwolf, unterstützt sie. Und von der Alpha-Hyäne Tante B. wird ihr die junge Wer-Hyäne Ascanio aufs Auge gedrückt, damit sie dem Jungen Manieren beibringt.

Doch dann tritt die Rote Garde auf Kate zu. Eine der Personen, die sie beschützten, wurde ermordet. Und sie soll ermitteln, wer dies tat, möglichst ohne viel Staub aufzuwirbeln. Dies tut sie und stößt auf eine Verschwörung. Eine Gruppe von Magie-Hassern meint eine Möglichkeit gefunden zu haben, jene ein für allemal zu eliminieren. Und um dies zu erreichen ist ihnen jedes Mittel recht.

Nach den Ereignissen von "Magisches Blut", wo die Beziehung zwischen Kate und Curran definitiv fest wurde, stellte sich einem die Frage, wie es in "Ruf der Toten" aussehen würde. Würde das Miteinander der beiden immer noch so sein, wie in den vorherigen Romanen? Würde das Knistern zwischen den zweien immer noch zu spüren seien? Die Antwort auf diese Fragen lautet definitiv ja. Ilona Andrews schreibt einen hinreißenden Roman, in dem sie Beziehung der Beiden auf die nächste Ebene hievt, ohne jedoch allzu viel Harmonie entstehen zu lassen. Noch immer gibt es genügend Augenblicke, in denen sich beide bis aufs Blut reizen und miteinander zanken. Doch dieses Mal spürt man umso mehr die Liebe hinter diesen Kabbeleien. Beide wissen, dass sie sich aufeinander verlassen können, und haben gelernt, dass ihr Gegenpart durchaus fähig ist, auf sich aufzupassen. Der Herr der Bestien weiß, wie weit er in seinem Schutzbedürfnis gehen kann, ohne dass seine Angebetete deswegen beleidigt ist.

Wie stark die Beziehung wirklich ist, zeigen die Enthüllungen über Kates Vergangenheit. Man erfährt einiges aus den frühen Jahren der Protagonist, was ihr bisheriges Weltbild erschüttert. Sie zweifelt an sich und an der Liebe zu Curran. Doch diese Zweifel räumt der Herr der Bestien aus dem Weg und bestätigt einmal mehr, wie viel ihm an ihr liegt. Dies zementiert das Miteinander der beiden deutlich und dürfte auch den letzten Zweifler überzeugen.

Alle wichtigen Personen erhalten ihren eigenen, persönlichen Moment und werden weiterentwickelt. Dies trifft besonders auf Kates Familie zu, wie beispielsweise ihrem Findelkind Julie. Sie ist erneut aus der Schule ausgebüchst und gerät unversehens in den Fall hinein, den Kate behandelt. Am Ende des Romans haben alle Figuren einen großen Schritt in ihrer Entwicklung getan, was für die kommenden Bücher einiges verspricht.

Auch der Kriminalfall wird von Ilona Andrews hervorragend behandelt. Die Autorin baut Enthüllung auf Enthüllung auf, und erzeugt so jede Menge Spannung. Es ist dieser Subplot und die unnachahmliche Schreibweise der Schriftstellerin, die das Buch zu einem Page Turner macht.

Doch leider vergisst Frau Andrews einen Subplot, den sie großartig anfängt. Man ist gespannt, was sie daraus macht. Doch dann verschwindet er im Laufe des Romans, und wird nicht mehr erwähnt. Dabei klang die magische Bedrohung, die die Autorin hier aufbaute, durchaus vielversprechend.

Trotzdem ist "Stadt der Finsternis: Ruf der Toten" erneut ein Klasse-Roman, der einen mitzieht. Deshalb unbedingt "Reinschauen".



Fazit:

"Stadt der Finsternis: Ruf der Toten" ist ein weiterer Klasse-Roman aus der Feder von Ilona Andrews. Es gelingt der Autorin problemlos, alle Bedenken bezüglich der festen Beziehung zwischen Curran und Kate Daniels zu zerstreuen. Die Geschichte macht immer noch genauso viel Spaß zu lesen, wie bei den vorherigen Bänden. Jede Person, die auftaucht und von Bedeutung ist, wird weiterentwickelt. Leider lässt die Autorin einen Subplot fallen, den sie so anfängt, als ob er von wichtiger Bedeutung ist. Doch ist dies das einzige Manko in einem ansonsten gut gelungenen Roman.



Stadt der Finsternis 05: Ruf der Toten - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Ilona Andrews
Stadt der Finsternis 05: Ruf der Toten
Magic Slays

Übersetzer: Bernhard Kempen
Erscheinungsjahr: 8. März 2012



Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Verlag:
Egmont Lyx

Preis:
€ 12,99

ISBN:
978-3-8025-8343-8

378 Seiten
Positiv aufgefallen
  • Beziehung zwischen Curran und Kate wird gefestigt
  • Jede Figur wird weiterentwickelt
  • Spannender Kriminalfall
Negativ aufgefallen
  • Ein wichtiger Subplot verschwindet einfach
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Rezension vom: 26.04.2012
Kategorie: Fantasy
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