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Perry Rhodan Autorenbibliothek 4: Die Sterne voller Hass

Story:

Als bei einer Schlacht ein feindliches Raumschiff auf einem abgelegenen Planeten abstürzt, entbrennt darum sofort ein Konflikt zwischen den Terranern und den Arkoniden. Speziell Reginald Bull und seinem Gegenspieler Imperator Bostish I. liegt viel daran, dass ihre jeweilige Spezies als erstes an das Objekt der Begierde kommt. Doch lässt sich dies nicht so leicht erreichen, wie geplant.



Meinung:

Seit es "Perry Rhodan" gibt, wurden immer wieder Versuche gestartet, Nebenprodukte auf dem Markt zu etablieren. Einige, wie die "Atlan"-Serie waren äußerst erfolgreich. Andere, wie die "Autorenbibliothek" eher weniger. Jene Reihe war ein Projekt, um die eingestellten Planetenromane als Hardcover fortzuführen. Jeder Band beinhaltete eine in sich abgeschlossene Geschichte. Doch nach fünf Büchern war das Experiment vorbei. Es setzte sich nicht durch. "Die Sterne voller Hass" ist der vierte Band der Serie.

Geschrieben hat diesen Hubert Haensel. Der gelernte Bankkaufmann ist seit 1995 Teil des festen Autorenstammes und betreut nebenbei auch noch die Silberbände. Außerdem ist er auch noch für das Perry Rhodan Journal zuständig.

Wir schreiben das Jahr 1312 Neue Galaktische Zeitrechnung. Das Reich Tradom greift die Milchstraße an und die vereinigten Armeen der Liga Freier Terraner und das Kristallimperium der Arkoniden schließen sich zusammen, um gegen den Feind bestehen zu können. Jener verfügt über merkwürdige Schiffe, deren Technologie viele Geheimnisse verbirgt.

Als ein solches Raumschiff über einer abgelegenen Welt abstürzt, sind die beiden Großmächte der Milchstraße natürlich sofort an einer Bergung des Wracks interessiert. Doch wollen sie es jeweils für sich alleine beanspruchen. Und so kommt es zu einem Wettlauf, wer als erste an die Überreste gelangt. Die Situation wird allerdings noch prekärer, weil nämlich Reginald Bull und Imperator Bostich I. persönlich mitmischen. Und beide sind aufeinander nicht gut zu sprechen. Doch am Ende kann es passieren, dass sie miteinander arbeiten müssen, um zu überleben. Denn das Wrack löst unerklärliche Phänomene aus, die die Welt, auf der es sich befindet, drohen auseinander zu reißen.

Ein Problem, das diese Nebenprodukte besitzen ist, das sie für Neueinsteiger nur gering geeignet sind. Das zeigt dieser Band sehr schön. Es wird verlangt, dass man sich an Ereignisse erinnert, die in der Heftserie stattfanden. Denn nur so lässt sich der Hass, den Reginald Bull und Bostich I. miteinander verbindet, erklären.

In dem Zyklus "Die Solare Residenz" wurde Reginald Bull von Schergen Bostich I. entführt. Man folterte ihn und verhängte die infinite Todesstrafe über ihn. Dies bedeutete, dass man ihn immer wieder umbrachte und wieder ins Leben zurück holte, bis dies nicht mehr möglich war. Natürlich wurde Bully bald darauf gerettet, doch seitdem war er auf den Herrscher nicht gut zu sprechen.

Die Situation wurde noch dadurch verkompliziert, dass Bostich im späteren Verlauf des Zyklusses von der Superintelligenz ES einen Zellaktivator erhielt und damit ebenso wie Bully potentiell unsterblich war. Inzwischen sind seit diesen Ereignissen viel Zeit vergangen, und die beiden Unsterblichen haben ihren Groll so gut es geht begraben. Freunde werden sie zwar nie sein, doch immerhin können sie zusammenarbeiten.

Die Geschichte liest sich actionreich. Praktisch von der ersten Seite an überschlagen sich die Ereignisse. Und sie werden auch im weiteren Verlauf der Geschichte nicht ruhiger. Zwar hat der Plot keine großartigen Auswirkungen auf die Hauptfiguren, sprich an ihrem Status Quo ändert sich nichts, doch liest sich das Alles äußerst kurzweilig.

Trotzdem vergisst Hubert Haensel darüber nicht seine Protagonisten. Besonders Reginald Bull wird hervorragend charakterisiert. Dies verwundert auch nicht, da der Autor die Figur ausführlich in den "Kosmos-Chroniken" schrieb, und bereits dort seine Liebe zu diesem Charakter offensichtlich war. Und so ist es auch Bully, der die Geschichte hauptsächlich trägt.

Imperator Bostich I. hat zwar auch seinen Auftritt. Doch bis auf den Beginn erfährt man nichts über sein Gefühlsleben. Die Figur bleibt dadurch im weiteren Verlauf der Story ein Fremdling, ein Außenseiter. Dies ist schade, da so eine Chance verpasst wurde, dem Charakter Tiefe zu verleihen.

"Für Zwischendurch" ist der Roman sicherlich empfehlenswert. Wobei Fans die Note um einen nach oben korrigieren können.



Fazit:

"Die Sterne voller Hass", von Hubert Haensel, zeigt das typische Problem diverser "Perry Rhodan"-Produkte. Es wird einfach viel Vorwissen verlangt, damit man den Roman richtig versteht. Ist dies vorhanden, liest man eine actionreiche Geschichte, die sehr kurzweilig ist. Allerdings wird außer Reginald Bull kaum eine Figur so richtig charakterisiert.



Perry Rhodan Autorenbibliothek 4: Die Sterne voller Hass - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Hubert Haensel
Perry Rhodan Autorenbibliothek 4: Die Sterne voller Hass
Erscheinungsjahr: 2003



Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Verlag:
Pabel Moewig Verlag

ISBN:
3-8118-7519-1

224 Seiten
Positiv aufgefallen
  • Kurzweilig geschrieben
  • Reginald Bull wird hervorragend charakterisiert
Negativ aufgefallen
  • Nicht für Neueinsteiger geeignet
  • Bostich I. wird kaum charakterisiert
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Rezension vom: 10.02.2012
Kategorie: Science Fiction
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