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Perry Rhodan Neo 6: Die dunklen Zwillinge

Story:
Nicht immer war Clifford Monterny der Mutant, der seine Gabe zu seinem eigenen Vorteil benutzt. Früher war er ein Soldat im Irak, bis ihn ein Anschlag schwer verletzte und seine Fähigkeit zum Vorschein brachte. Gemeinsam mit seinem Freund und Kollegen Iwanowitsch Goratschin macht er sich auf, andere seiner Art zu finden.



Meinung:

Nach "Sternenstaub" schreibt Frank Borsch nun seinen zweiten Roman für "Perry Rhodan Neo". "Die dunklen Zwillinge" beschäftigt sich mit der Vergangenheit von Clifford Monterny. Also eine weitere Rückblende, nachdem bereits die letzte Ausgabe sich ausgiebig mit der Vergangenheit eines Handlungsträgers beschäftigt hat.

Alles beginnt im Irak, wo Clifford Monterny und Iwanowitsch Goratschin als US-Soldaten dienten. Letzterer bemüht sich um die Gunst der einheimischen Kinder, indem er ihnen Schuhe schenkt. Doch dann wird ein Anschlag auf sie verübt, der beide stark verändert. Die zwei entdecken ihre Gaben und während der aus Russland stammende Goratschin schon bald ungestört seines Weg gehen kann, sieht es bei Monterny anders aus. Der Sprengsatz hat sein Gesicht zur Hälfte entstellt, weshalb es ihm unmöglich ist, ein normales Leben zu führen. Erst Jahre später treffen sich beide wieder und beschließen, andere Mutanten zu suchen und auszubilden. Wobei sie sich in der Wahl ihrer Mittel unterscheiden.

In der Handlungsgegenwart wollen Sid Gonzales, John Marshall und andere Mutanten unbedingt zu Perry Rhodan vordringen. Dabei trainieren sie fleißig ihre Kräfte ehe sie in die Wüste Gobi gelangen. Doch dort stoßen sie auf eine Verschwörung, die die Existenz Perry Rhodans gefährdet. Können sie rechtzeitig eingreifen?

"Die dunklen Zwillinge" ist der bislang beste Roman der "Perry Rhodan Neo"-Reihe. Frank Borsch schreibt eine mitreißende Geschichte, voller unerwarteter Wendungen. Man kann das Taschenheft nur schwer zur Seite legen, weil man wissen möchte, wie es weitergeht.

Dies liegt vor allem an der Rückblende. Bereits in "Schule der Mutanten" wurde einem deutlich, was für ein grandioser Gegenspieler Clifford Monterny ist. Er war intelligent und gerissen, gleichzeitig auch geradezu unheimlich charismatisch. Und dieser Eindruck wird jetzt ausgebaut. Durch die Ereignisse in der Vergangenheit wirkt er sogar sympathisch!

Und so scheint es, als ob der Antagonist in der Handlung nicht er, sondern sein Freund und Partner Iwanowitsch, auch Ivanhoe genannt, ist. Eine interessante Wendung, die man zu Beginn der Serie wohl kaum vorhergesagt hätte. Gleichzeitig wird sie aber auch logisch begründet.

Es sind vor allem die unterschiedlichen, philosophischen Ansätze, die die Charaktere kennzeichnen. Während Monterny eher die sanfte Methode bevorzugt, steht sein Partner für den Überlebensinstinkt. Er bringt potentielle Mutanten in Lebensgefahr in der Hoffnung, dass sich dadurch ihre Kräfte aktivieren. Ein Argument, was angesichts der Umstände unter denen sich die Gaben der zwei das erste Mal entfalteten, nicht von der Hand zu weisen ist.

Um den Einsatz ihrer Fähigkeiten müssen sich die Mutanten um Sid und John keine Gedanken machen. Sie können sie ausüben, wenn auch nur unter großer mentaler Anstrengung. Dies ist ein deutlicher Unterschied zur Erstauflage, wo damals diese Begabten ihre Kräfte schon mit leichter Konzentration verwenden konnten. Und es wirkt auch glaubwürdiger.

Ein Manko hat die Geschichte allerdings. Durch die erneute Rückblende tritt die Haupthandlung stellenweise auf der Stelle. Es geschieht einfach nicht viel. Besonders im Hinblick auf das Schicksal von Thora ist dies sehr ärgerlich!

Dennoch sollte man "Reinschauen". Es lohnt sich.



Fazit:
Frank Borschs zweiter Beitrag zu "Perry Rhodan Neo", "Die dunklen Zwillinge" liest sich spannend. Das liegt vor allem an dem Charakter Clifford Monterny, der durch die Rückblende ausführlich charakterisiert wird. Dadurch wirkt die Figur sympathisch, was man zu Beginn des Romans kaum für möglich gehalten hätte. Leider schreitet der Plot zur Handlungsgegenwart nicht wirklich weiter fort.

Perry Rhodan Neo 6: Die dunklen Zwillinge - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Frank Borsch
Perry Rhodan Neo 6: Die dunklen Zwillinge
Erscheinungsjahr: 8. Dezember 2011



Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Verlag:
Pabel Moewig Verlag

Preis:
€ 3,90

161 Seiten
Positiv aufgefallen
  • Gut geschriebene Rückblende
  • Clifford Monterny wirkt sehr sympathisch
Negativ aufgefallen
  • Handlungsgegenwart kommt kuam vorwärts
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Rezension vom: 21.01.2012
Kategorie: Science Fiction
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