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Perry Rhodan Neo 3: Der Teleporter

Story:
Es wird eng für Crest. Die bei der Stardust vorhandenen Mittel reichen nicht aus, um ihn zu heilen. Dies kann nur an einem anderen Ort auf der Welt geschehen. Doch den Kranken dorthin zu transportieren könnte sich als unmöglich erweisen. Gleichzeitig ist John Marshall mit dem Teleporter Sid Gonzales auf der Flucht. Jener fürchtet sich vor einem gewissen Clifford, und sucht nach Möglichkeiten, sich zu verteidigen. Wird es am Ende zu einer Katastrophe kommen, bei der Menschen ums Leben kommen?

Meinung:
Die "Perry Rhodan Neo"-Reihe richtet sich hauptsächlich an Neuleser. Doch auch für Altfans ist ein Kauf der Serie durchaus lohnenswert. Allein, um zu sehen, was für Konzepte aus der Erstauflage übernommen wurden und welche neu sind. Wie man anhand von "Der Teleporter" sieht, ist das Ergebnis eine interessante Mischung bekannter und brandneuer Elemente.

Der Autor dieses Romans ist Leo Lukas. Der Österreicher ist nicht nur Schriftsteller, sondern auch ein in seiner Heimat preisgekrönter Kabberetist. Sein erster Roman war "Wiener Blei", der im "Shadowrun"-Universum spielt. Es folgten weitere Geschichte, unter anderem im Perryversum. Dort ist er auf Grund seines humorigen Schreibstils nicht mehr wegzudenken.

Nach der Schießerei im Pain Shelter kann Sid Gonzales John Marshall und Sue Mirafiore durch eine Teleportation in Sicherheit bringen. Marshall ist angeschossen, wird jedoch später versorgt. Sid will unbedingt zum Mond, zu den Außerirdischen. Doch als dieser Plan nicht aufgeht, ist er wie fixiert darauf, sich an einem gewissen Clifford zu rächen. Und dabei soll ihm John Marshall helfen.

Unterdessen geht es Crest immer schlechter, da er an einer Lungenentzündung erkrankt. Eric Manoli, der Arzt der Stardust-Mission kann ihm mit den vor Ort vorhandenen Mitteln nicht helfen. Und so brechen die beiden gemeinsam mit Clark Flipper von der STARDUST auf. Ihre Wege trennen sich bald und der Doktor fliegt mit seinem Patienten nach Indien. Dort ist eine Klinik, die sich stark auf Diskretion versteht. Der Astronaut hofft dann herauszufinden, an was genau der Arkonide erkrankt ist.

Normalerweise verbindet man mit Leo Lukas Geschichte, die vor witzigen Anspielungen und einem gewissen humorigen Unterton nur so strotzen. Nur selten verzichtet er darauf, mit gemischtem Ergebnis. Auch "Der Teleporter" ist so ein Fall. Wenn man nicht seinen Namen auf dem Cover sehen würde, könnte man denken, dass ein anderer Schriftsteller diesen Roman produzierte. Nur in einer einzigen Szene blitzt der alte Lukas auf, und zeigt wieso er so einzigartig ist.

Dabei liest sich die Geschichte nicht schlecht. Dadurch, dass die Szenen mit Perry Rhodan auf ein Minimum reduziert, und die Story sich mehr auf die Erlebnisse John Marshalls konzentrieren, vermeidet sie den Pathos, die die Handlungsebene um den Titelhelden bislang auszeichnet. Und die Ereignisse, rund um die Flüchtlinge lesen sich sehr spannend, solange man über einen Bruch in der Logik in der Mitte des Plots hinwegsieht. Wieso sich Sid entscheidet, nicht mehr zum Mond zu wollen, sondern stattdessen den ominösen Clifford jagen will, entschließt sich dem Leser nicht so ganz.

Die Handlungsebene um Crests Gesundheitszustand liest sich ebenfalls spannend. Schön ist, dass Leo Lukas sich bei der Krankheit nicht nur auf die Leukämie alleine verlässt, sondern den kritischen Zustand des Außerirdischen noch weiter ausbaut. Auch Eric Manoli wird hervorragend charakterisiert. Er ist ein echter Sympathieträger und bleibt dem Leser hoffentlich noch lange erhalten.

Mit "Der Teleporter" hat man den bislang besten Roman der Serie vor sich. Definitiv "Reinschauen".



Fazit:
Leo Lukas schreibt mit "Der Teleporter" einen für seine Verhältnisse eher untypischen Roman. Der sonst so signifikante Humor ist dieses Mal kaum aufzufinden. Stattdessen liest sich die Geschichte erstaunlich ernst. Das heißt jedoch nicht, dass sie misslungen ist. Tatsache ist, dass durch die Konzentration auf die Erlebnisse von John Marshall und seinen Schützlingen man den Taschenroman kaum aus der Hand legen kann. Da stört auch nicht der Bruch der Logik in der Mitte der Handlung. Auch der Plot um Eric Manoli und Crest weiß zu gefallen.

Perry Rhodan Neo 3: Der Teleporter - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Leo Lukas
Perry Rhodan Neo 3: Der Teleporter
Erscheinungsjahr: 27. Oktober 2011



Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Verlag:
Pabel Moewig Verlag

Preis:
€ 3,90

161 Seiten
Positiv aufgefallen
  • Handlungsebene von John Marshall sehr spannend
  • Eric Manoli und Crest sympathisch
Negativ aufgefallen
  • Bruch der Logik bei Sids Motiven
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Rezension vom: 16.01.2012
Kategorie: Science Fiction
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