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Black Rain

Story:

Danielle Laidlaw, eine junge Wissenschaftlerin, erhält den Auftrag, im Amazonasgebiet nach einer schier unerschöpflichen Energiequelle zu suchen. Falls sie diese Bewährungsprobe erfolgreich besteht, kann sie sich für höhere Aufgaben empfehlen. Und so stößt sie mit ihrem Team in den südamerikanischen Regenwald vor. Schon bald findet die Gruppe die Überreste einer uralten Zivilisation, die allerdings von Kreaturen bewacht werden, die Jagd auf Menschen machen.



Meinung:

In unserer industriellen Gesellschaft spielt Energie eine wichtige Rolle. Jahrelang war der Mensch von Kohle und Öl abhängig, ehe die Atomenergie in einigen Staaten die Funktion der zukünftigen Energiequelle übernahm. Doch auch diese ist nicht unumstritten, da sie einige Mankos aufweist. Doch was wäre, wenn man eine wirkliche Alternative entdeckt hat? Eine Energiequelle ohne irgendwelche Nachteile.

Dieses Thema ist Gegenstand des Debüt-Romans von Graham Brown. Der US-Amerikaner besitzt Abschlüsse in Aeronautik und Jura. Er hat lange Zeit als Pilot und Anwalt gearbeitet, ehe er sich entschied Autor zu werden. Eines seiner Vorbilder ist der berühmte Michael Crichton, aber auch Stephen King, X-Files und Lost zählen zu seinen Inspirationsquellen.

Danielle Laidlaw erfährt gemeinsam mit ihrem Mentor Arnold Moore von der Existenz einer sauberen Energiequelle, mitten im Amazonasdschungel. Doch dann wird ihr väterlicher Freund von der geheimen Behörde, für die sie beide arbeiten, zurückgerufen, und sie ist auf sich alleine gestellt. Schnell stellt sie ein Expeditionsteam zusammen, bestehend aus einer Gruppe Söldner, dem ehemaligen, inzwischen fahnenflüchtigen CIA Agent Hawker, sowie einem Wissenschaftler, der gemeinsam mit einer Studentin unterwegs ist. Sie stoßen in den Urwald vor und finden schon bald eine mysteriöse Pyramide, die die Lösung für alle Energieprobleme versprechen soll. Doch wird dieses Gebäude von mysteriösen Wesen bewacht, die nur sehr schwer zu töten sind und die Jagd auf Menschen machen. Das Überleben der Expedition steht auf dem Spiel.

Unterdessen stößt Arnold Moore zu Hause auf eine Intrige. Sein direkter Vorgesetzter hat seine eigenen Pläne mit dem, was das Team in Südamerika findet. Und um die ganze Sache geheim zu halten ist er bereit, über Leichen zu gehen. Einen Verbündeten findet er in dem reichen Kaufman, der ebenfalls eigene Interessen mit den potentiellen Funden hat. Und genauso wie Gibbs, so der Name des Vorgesetzten, ist dieser bereit alles zu tun, damit niemand unberechtigterweise davon erfährt.

Auf dem Gebiet der wissenschaftlichen Thriller hat Michael Crichton brilliert wie sonst kein anderer Autor. Sein Tod im Jahre 2008 hinterließ eine gewisse Lücke, die auch Graham Brown nicht zu schließen vermag. Sein Roman liest sich exakt so, wie man es von seinem Vorbild her kennt, ohne dass er etwas Neues hinzufügt. Und exakt dies ist das große Manko des Romans. Denn dadurch ist er sehr vorhersehbar geworden.

Dies fängt schon mit dieser Expedition in den südamerikanischen Urwald an. Die Rollenverteilung ist klar, ebenso wie auch die Reihenfolge, in der die einzelnen Protagonisten sterben werden. Man hat die harte Anführerin, die mit allerlei technischem Krimskrams anrückt, der jedoch durch die Primitivität der Umstände vollkommen überfordert und nutzlos ist. Man hat den wortkargen aber zuverlässigen Anführer einer Söldnertruppe, dem das Schicksal seiner Männer ans Herz geht. Und natürlich hat man in Hawker den klassischen Helden, der beim Geheimdienst gearbeitet hat, dies jedoch nicht mehr tut.

Aber auch die Geschehnisse um Arnold Moore kommen einem bekannt vor. Welchem Leser klingeln nicht die Alarmglocken, wenn er liest, wie geheimniskrämerisch sich dessen Vorgesetzter benimmt. Es ist praktisch vorhersagbar, dass dieser Dreck am Stecken hat und nichts Gutes im Schilde führt.

Immerhin verzichtet Brown darauf, eine Liebesbeziehung zwischen Laidlaw und Hawker einzubauen. Das wäre dann auch wohl zu viel des Guten.

„Für Fans“ von wissenschaftlichen Thrillern ist das Buch wie gemacht. Der Rest sollte von einem Kauf eher absehen.



Fazit:

Ganz im Stile von Michael Crichton schreibt Graham Brown seinen Debüt-Roman "Black Rain". Ein Team von Spezialisten stößt im Amazonas auf eine uraltes Gebäude und wird nach und nach massakriert, während in ihrer Heimat Intrigen laufen, die ihre Heimkehr verhindern wollen. Dieser Plot dürfte Viellesern bekannt vorkommen und tatsächlich kann es der Autor nicht schaffen, dem Stoff neue Seiten abzugewinnen. Es ist alles stark vorhersehbar, von der Rollenverteilung bis hin zur Reihenfolge beim Sterben. Das einzige Gute ist, dass Brown auf die Romanze zwischen seinen beiden Haupt-Protagonisten verzichtet.



Black Rain - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Graham Brown
Black Rain
Black Rain

Übersetzer: Fred Kinzel
Erscheinungsjahr: 9. November 2009



Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Verlag:
Blanvalet

Preis:
€ 8,95

ISBN:
978-3-442-37384-0

544 Seiten
Positiv aufgefallen
  • Keine Liebesbeziehung zwischen Haupt-Charakteren
Negativ aufgefallen
  • Stark vorhersehbar
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Rezension vom: 14.07.2011
Kategorie: Thriller
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