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Dante Valentine: Dämonenjägerin 05: Höllenschlund

Story:

Vor sechs Monaten wurde Dante Valentine vom Teufel persönlich in die Hölle gelockt. Nun ist sie wieder zurück, ohne Erinnerungen an das, was ihr in dieser Zeit wiederfahren ist. Allzu viel Zeit zum Nachdenken bleibt ihr auch nicht, denn Eve, die Tochter ihrer besten Freundin Doreen und gleichzeitig auch ein Dämon, plant Satan vom Thron zu stürzen. Und ausgerechnet die Nekromantin soll diejenige sein, die ihn töten wird.



Meinung:

Die "Dante Valentine"-Reihe erfährt mit "Höllenschlund" ihren Höhepunkt und gleichzeitigen Abschluss. Und einmal mehr zieht die Autorin Lilith Saintcrow alle Register ihres Könnens.

Sie hat Dante einiges durchmachen lassen. Ihre Freunde wurden durch brutale Gewalt frühzeitig von ihr genommen, ihre Götter zwangen sie eine bittere Entscheidung zu treffen und ihr Geliebter Japhrimel, den sie wieder zum Leben erweckt hatte, benimmt sich nicht gerade sehr vertrauenserweckend. Doch ihr Martyrium ist noch längst nicht zu Ende. Sie wurde in die Hölle gelockt, wo Satan ihr etwas in den Körper steckte, welches ihr Leben bedroht. Und als ob dies noch nicht genug ist, erfährt sie von einer Prophezeiung, laut der nur eine Hedaira, also die Geliebte eines Dämons, den Herren der Hölle töten kann. Doch dazu wird eine bestimmte Waffe benötigt, welche einst von ihrer Liebe in zwei Teile aufgespalten wurde. Und diese sind an geheimnisvollen Orten versteckt. Gleichzeitig wurden jedoch auch einige Kopien zur Ablenkung erschaffen, was die Suche alles andere als einfach macht.

Und so weiß Dante schon bald nicht mehr, wem sie wirklich vertrauen kann. Ist es Japhrimel, der für sie gefallene Dämon? Oder ist es Eve, die Tochter ihrer toten, besten Freundin Doreen? Eigentlich wird sie von beiden benutzt und manipuliert, auch wenn sie das Gegenteil behaupten. Und so steht die Nekromantin vor einer schwierigen Aufgabe.

Mehr denn je baut Lilith Saintcrow in ihrem Roman auf das Übernatürliche. Die normalen Menschen kommen eher am Rande vor, da sie für eine Konfrontation dieses Ausmaßes nicht geschaffen sind. Gleichzeitig baut sie stark den Mythos hinter der Hedeira aus und lässt den Leser ein wenig mehr über die Vergangenheit von Japhrimel erfahren. Die Geschichte nimmt dadurch epische Ausmaße an, was eigentlich, angesichts der "normalen" Geschichten der Vorgänger-Romane, stören sollte. Doch geschickt benutzt die Autorin beim Schreiben die vorherigen Ereignisse, um diese epochale Wucht zu erreichen.

Dies gelingt ihr vor allem deshalb, weil man endlich mehr über zwei Dinge erfährt, die seit Beginn der Serie dem Leser auf den Nägel brennen. Die Bedeutung der Hedeira und die Vergangenheit von Japhrimel. Und beides hängt zusammen. Bereits vorher war bekannt, dass Dantes Gefallener Dämon der Auftragsmörder für Satan war. Und so eliminierte er einst ein geheimes Dorf, in dem die von einigen Höllenbewohner Geliebten lebten. Ebenso ist auch schon recht bald die Ursache hierfür bekannt: Nur jene, die so sind wie jetzt Dante, sollen in der Lage sein, ein Messer zu finden, mit dem der Herr der Hölle getötet werden kann. Diese Enthüllungen sind hochinteressant, vor allem wenn man von der rechten Hand des Teufels erfährt, dass es die Gefühle der Menschen sind, die manche Dämonen fallen lassen.

Doch auf Dante scheinen diese überraschenden Infos nicht zu wirken. Denn in Bezug auf Japhrimel und Eve sind ihre ohnehin schon recht konfusen Emotionen noch mehr durcheinander geraten. Bei ihm weiß sie nicht, was sie von ihm halten soll. Es ist klar, dass er alles unternimmt, um sie zu schützen. Doch trifft er dabei seine Entscheidungen, ohne auf sie zu achten oder gar ihre Argumenten zu hören. Von Doreens Tochter Eve wird sie hingegen offenkundig manipuliert. Danny, wie sie auch von Freunden gerufen wird. weiß dies eigentlich auch, und dennoch unternimmt sie alles, um ihr zu helfen. Diese Entscheidung der Protagonistin wirkt etwas unlogisch, vor allem wenn man liest, was sie alles tut, um Eve zu unterstützen.

Ein sehr lesenswertes Nachwort der Autorin sowie das obligatorische Glossar bilden den Abschluss des Romans.



Fazit:

"Höllenschlund" bildet einen sehr guten Abschluss der "Dante Valentine"-Romanreihe. Nahezu alle Fragen, die sich in den vorherigen Bänden gebildet haben, werden beantwortet. Und die Fakten, die man dadurch erhält sind überraschend. Besonders Japhrimels Taten stehen so in einem gänzlich neuen Licht. Unschön ist Dantes Verhalten bezüglich ihres Geliebten und Eve. Das emotionale Chaos, welches seit den letzten Bänden in ihrem Kopf herumwirbelt, kann nicht die Erklärung für unlogisches Verhalten sein. Dennoch kann man problemlos das Buch kaufen.



Dante Valentine: Dämonenjägerin 05: Höllenschlund - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Lilith Saintcrow
Dante Valentine: Dämonenjägerin 05: Höllenschlund
To Hell and Back

Übersetzer: Katrin Mrugalla, Richard Betzenbichler
Erscheinungsjahr: 5. Juli 2010



Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Verlag:
Egmont Lyx

Preis:
€ 9,95

ISBN:
978-3-8025-8305-6

426 Seiten
Positiv aufgefallen
  • Interessante Enthüllungen
Negativ aufgefallen
  • Verhalten von Dante manchmal unlogisch
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Rezension vom: 31.03.2011
Kategorie: Fantasy
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