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Star Trek - Deep Space Nine: Offenbarung (Buch 1)

Story:

Nach dem Krieg, der den Alphaquadranten an den Rand der Zerstörung brachte, findet sich die Raumstation Deep Space Nine - Brennpunkt für wissenschaftliche und militärische Intrigen - abermals im Herzen eines bevorstehenden Armageddons wieder. Ein überraschender Angriff trifft die Station hart und sorgt für Hunderte von Toten. Abermals ist der so junge Frieden bedroht.

Einzig die Überlebenden um Colonel Kira Nerys und einige streitbare neue Offiziere stehen einem möglichen neuen Krieg noch im Weg - sowie einem furchtbaren Schicksal, das dem ungeborenen Kind von Captain Benjamin Sisko droht.

Zur gleichen Zeit machen Captain Jean-Luc Picard und die Besatzung des Raumschiffs Enterprise eine erstaunliche Entdeckung, welche die Zukunft einer ganzen Zivilisation beeinträchtigen und die Leben aller Personen auf Deep Space Nine für immer verändern wird.



Meinung:

Am 2. Juni 1999 lief in den USA die letzte Folge der TV-Serie "Star Trek - Deep Space Nine" im Fernsehen. Damit ging, in den Augen Mancher, die beste Serie des Franchises zu Ende. Denn sie unterschied sich stark von ihrem Vor- und Nachfolger. Die Handlung spielte sich auf einer Raumstation ab, so dass das Element der Vorwärtsbewegung keine große Rolle mehr spielte. Und es beschäftigte sich besonders stark mit dem Thema Krieg in all seinen Facetten. Dies geschah in Form des Dominion-Krieges, ein Konflikt, den die Föderation und ihre Verbündeten nur unter vielen Opfern gewinnen konnten.

"Offenbarung Buch 1" spielt drei Monate nach dem Ende des Krieges. Deep Space Nine wird nun von Kira Nerys kommandiert, die sich mit einem ziemlichen Personal- und Ressourcen-Mangel auseinandersetzen muss. Dies macht sich dramatisch bemerkbar, als eine Flotte von Jem'Hadar - den Soldaten des Dominion - Schiffen plötzlich angreift und so scheinbar den Friedensvertrag bricht. Doch scheint diese Aktion innerhalb der Reihen der Angreifer umstritten zu sein, denn ein weiteres Raumschiff greift seine Genossen an und kann die Angreifer dezimieren, ehe es selber zerstört wird. Doch selbst derart geschwächt reicht es, um Deep Space Nine an den Rand des Unterganges zu bringen.

Nach dem Sieg, der gerade so erreicht wurde, herrscht Unsicherheit auf der Station. Doch gibt es eine überraschende Wendung, als ein getarnter Jem'Hadar entdeckt wird, der im Auftrag von Odo, einem ehemaligen Crewmitglied, von den anderen lernen soll. Und auch sonst geht es nicht gerade ruhig zu. Auf der Station wird eine Freundin von Kira Nerys ermordet und die Ermittlungen deuten auf eine religiös motivierte Tat hin. Und Jake Sisko, der Sohn des von Bajoranern verehrten Benjamin Sisko, erfährt von einer Prophezeiung, die die Wiederkehr seines Vaters verspricht.

Mit "Star Trek - Deep Space Nine: Offenbarung (Buch 1)" bringt Cross Cult die sogenannte "Achte Staffel" hier in Deutschland heraus. Da man keine filmische Fortsetzung der TV-Serie erwarten konnte, entschloss sich Pocket Books, die die Star-Trek-Romane in den USA publizieren, die Handlung in Buchform aufzugreifen und weiterzuführen. Und sozusagen den Pilotfilm durfte S. D. Perry schreiben. Die Autorin hat bereits Bücher für verschiedene Franchises geschrieben, darunter auch Aliens oder Resident Evil. Einige dieser Geschichten sind auch hier in Deutschland übersetzt herausgebracht worden.

Was einem beim Lesen des Romans sofort auffällt ist, wie zugänglich er ist. Eine Übersicht über die zeitlichen Ereignisse, die in der TV-Serie angesprochen und stattgefunden haben, bietet eine perfekte Einführung in die Welt von "Deep Space Nine". Aber auch die Handlung selbst wird von S. D. Perry sehr offen gestaltet. Immer wieder werden an den passenden Stellen Erklärungen eingestreut.

Gleichzeitig versteht sie sich auch darauf, den Leser ans Buch zu fesseln. Da sind zum einen die verschiedenen Charaktere, von denen manche bereits in der TV-Serie vorgekommen sind, andere wiederum erst jetzt eingeführt werden. Jede Figur wird äußerst realistisch geschrieben und hat ihre Ecken und Kanten. So ist es nicht verwunderlich, das es zu Reibereien zwischen den verschiedenen Protagonisten kommt. Da ist Kira Nerys, die mit ihrer neuen Rolle als Leiterin der Raumstation noch Schwierigkeiten hat. Ihr neuer Sicherheitschef ist Ro Laren, die genauso wie ihre Vorgesetzte Bajoranerin ist. Doch damit hören die Gemeinsamkeiten schon auf, denn ihr jeweiliger Werdegang könnte gegensätzlicher nicht sein. Dies führt des Öfteren zu unterschwelligen Spannungen. Ebenso kriselt es auch in der Beziehung zwischen dem Stationsarzt Julian Bashir und dem Counselor Ezri Dax. Letztere ist dabei ihren eigenen Weg zu finden, was für ihren Geliebten nicht gerade einfach nachzuvollziehen ist.

Im obligatorischen Cross Cult Anhang schreibt Julian Wangler über den Konflikt zwischen Föderation und Dominion. Auch dieser Text ist sehr lesenswert, klärt er doch über einige Hintergründe des Romans auf.



Fazit:

S. D. Perrys "Star Trek - Deep Space Nine: Offenbarung (Buch 1)" ist einer der besten aktuell erhältlichen Star-Trek-Romane überhaupt. Es gelingt der Autorin ohne Probleme den Leser mit der Handlung zu fesseln, da sie immer wieder mit neuen Überraschungen aufwartet. Hinzu kommt auch, dass die verschiedenen Protagonisten für zusätzliche Spannung sorgen. Zwar arbeiten alle gemeinsam auf der Station, doch ihre Persönlichkeit sorgt dafür, dass es immer wieder zu kleineren Reibereien kommt. Genauso, wie es auch im realen Leben ist. Dabei ist die Geschichte sehr Neueinsteiger-freundlich. So werden alle wichtigen Informationen zur Verfügung gestellt, so dass keine Fragen offen bleiben.



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S. D. Perry
Star Trek - Deep Space Nine: Offenbarung (Buch 1)
Star Trek - Deep Space Nine: Avatar Book 1

Übersetzer: Christian Humberg
Erscheinungsjahr: Oktober 2009



Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Verlag:
Cross Cult

Preis:
€ 11,80

ISBN:
978-3941248519

282 Seiten
Positiv aufgefallen
  • Offen für Neueinsteiger
  • Gelungene Fortsetzung der TV-Serie
  • Überraschendene Plotwendungen
Negativ aufgefallen
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Rezension vom: 26.06.2010
Kategorie: Science Fiction
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