Auf die Reihe: Star Trek (Cross Cult) Teil 3: Star Trek - Destiny

"Wir sind die Borg! Widerstand ist zwecklos!" Mit diesen zwei Sätzen wurden die Borg in der Episode "Zeitsprung mit Q" berühmt. Und berüchtigt, als sie gegen Ende der dritten Staffel, Anfang der vierten, in "In den Händen der Borg" und "Angriffsziel: Erde" das erste Mal im Alpha Quadranten auftauchten. Sie waren eine gefährliche Spezies: Cyborgs, die sich jeder Gefahr anpassten und nur mit Tricks ausgeschaltet werden konnten.

Doch im Laufe der Jahre wurden die Borgs wiederholt aufgegriffen und um einige neue Aspekte erweitert. Das ging sogar soweit, dass ein ehemaliges Mitglied des Kollektivs Crewmitglied an Bord eines Föderationsraumschiffes wurde. Und auch im literarischen Universum wurde die Spezies sehr oft verwendet. Dies hat logischerweise zur Folge, dass die einst so gefährliche Rasse irgendwann nur noch ein müdes Lächeln auf den Lippen des Lesers hervorrief.

Mit "Destiny" sollte sich dies gründlich ändern. Denn im Laufe der Roman-Trilogie erfuhr man nicht nur mehr über die Geschichte der Borg. Auch erlebt man sie als wirkliche Bedrohung, die die Föderation und andere sternenfahrende Rassen in ihrer Existenz bedrohten. Kurz: Die Borg waren wieder eine Gefahr!

Und nach dem Ende von "Destiny" ging es nicht wieder zum Tagesgeschäft über, sondern beschäftigte sich ausführlich mit den Auswirkungen dieses Events. Vielleicht das deutlichste Zeichen, wie sehr sich die Star Trek-Romane im Laufe der letzten Jahre geändert haben. Man musste jetzt auf keine TV-Serie oder Kinofilm Rücksicht nehmen, sondern konnte sein eigenes Garn spinnen. Mit der Konsequenz das nach "Destiny" praktisch vor dem nächsten Event "Typhon Pact" ist. Letztere Serie wird nächstes Jahr bei Cross Cult herauskommen.